Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Unspezifische Suchtprävention als Erlebnis- und Kulturarbeit
Einführung
Projekte und Ideen: Freudenstein/Dr. Grebenstein/Schubert MPH Gesundheitsamt und der Arbeitskreis "Suchtprävention"
Gesundheitsrisiken sind für Jugendliche kein attraktives Thema. Aus der Perspektive junger Menschen sind Gesundheitsstörungen Probleme der Erwachsenen. Sie selber erleben sich als gesund und kümmern sich wenig darum, welche Krankheitsgefahren ihnen im Alter drohen.
Risiken werden von jungen Menschen als Herausforderung verstanden, als Abenteuer, in dem man sich erproben kann. Gefahren sind aber weniger bedrohlich, sondern eher lustvoll besetzt.
Verbote und wohlmeinende Ratschläge der Erwachsenen bewirken oft das Gegenteil, sie erhöhen nur den Reiz. Auf Dauer stumpfen Drohungen nur ab. Konfrontiert mit vielen Leistungserwartungen und manchen Mißerfolgserlebnissen wächst bei manchen jungen Menschen das Bedürfnis nach "kleinen und großen Fluchten" aus den Realitäten des Alltags. Legale und illegale Drogen sowie stoffungebundene Süchten sollen helfen, Lustgefühle zu erlangen und Unlustgefühle abzubauen.
Die neuen Ansätze in der Gesundheitsförderung vermeiden deshalb die Drohung mit Krankheitsgefahren. Vielmehr gehen sie von einem positiven Gesundheitsbegriff aus, der die Lebenserfahrungen und Lebenswelten einbezieht.
Methoden der Life-skill-Programme, Erlebnis-, und Spielpädagogik bieten sich an, um Jugendlichen die Chance zu geben, zusammen mit anderen neue Erfahrungen in der Bewältigung von Aufgaben und Schwierigkeiten zu machen.
Eine so verstandene Gesundheitsförderung ist mehr als die Vermeidung gesundheitsriskanter Verhaltensweisen, mehr als die rechtzeitige Verhinderung von Drogenkarrieren oder unspezifischer Abhängigkeiten.
Primärprävention ist in der Regel nicht Substanzgebunden und versucht nicht, zwischen den einzelnen (legalen und illegalen) Drogen zu unterscheiden, sondern fördert die Ausprägung "suchtpräventiver Faktoren" in der Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen.
Das bedeutet im einzelnen:
- die Förderung von Selbstwert und Selbstvertrauen
- die Förderung der Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit
- die Förderung der Konfliktfähigkeit
- die Förderung der Genuß- und Erlebnisfähigkeit
- Unterstützung bei Sinnsuche und Sinnerfüllung
Erlebnis-, abenteuer- und kulturpädagogische Aktionen wollen Jugendliche u. a. Gruppenerlebnisse vermitteln:
- Einsichten und Aha-Erlebnisse
- Stimmungen und Gefühle (wie Freude, Befriedigung, Spannung, Angst) und deren Verarbeitung
- Entscheidungsfindung in schwierigen Situationen
- die Nachwirkung von Erfahrungen in deren Erinnerung
Vor diesem Hintergrund haben die Teilnehmer des Arbeitskreises "Suchtprävention" unter der Federführung des Gesundheitsamtes ein Bausteinkonzept entwickelt, das die positiven Präventionserfahrungen weiterentwickelt und gleichzeitig innovative Zeichen für unspezifische , aber spezifische (XTC und Nikotin) Suchtprävention setzt und aufgreift. Der Bereich wurde mit dem Konzept zur kommunalen Suchtarbeit verzahnt. Es umfasst Bedarfsanalysen, unterschiedliche Zielgruppen und verschiedene Präventionsbereiche(Primär- u. Sekundärprävention sowie Verhalten- und Verhältnisprävention.
In finanziell eher angespannten Zeiten wie den heutigen verbieten sich geradezu "Alles oder Nichts- Planungen". Deshalb haben wir ein Konzept entworfen, in dem jeder Baustein für sich eine wertvolle Bedeutung hat und einzeln realisiert werden kann, aber zusammen mit den anderen erhebliche synergistische Effekte erzielen wird.
Mit Beginn diesen Jahres 2002 wird die Schulkassenarbeit evaluiert.
Bausteinkonzept 1997 - 2002 ff
Situationsanalysen:
-
Maßnahme: Studie zum Konsum von Ecstasy (14 - 25Jährige)
Ziel: Gewinnung zielgruppenspezifischer Informationen zur Erarbeitung innovativer Präventionskonzepte
Ergebnis: Vorwiegend Hauptschüler konsumieren!
Konsequenz: Veränderung der spielpädagogischen Angebote für Hauptschulen
Federführung: Gesundheitsamt, DROBS, Schulpsychologische Beratung in der Bezirksregierung
Kosten: 8000,- (Sponsor: Staatsanwaltschaft, Möma, Miro)
Kooperationspartner: Arbeitskreis Suchtprävention
Realisierungsgrad: Wurde im Januar 1998 Fachinstitutionen und der Öffentlichkeit vorgestellt. -
Maßnahme: "Studie zum Rauchverhalten und sozialer Einflüsse in der 8. Klasse"
Ziel: Istanalyse und Bewertung sozialer Einflussfaktoren auf die Rauchwahrscheinlichkeit
Federführung: N. Heuer; Fachbereich Psychologie der TU BS in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe des Arbeitskreises Suchtprävention
Kosten: 1000,- (Sponsor : Braunschweiger Präventionsrat)
Kooperationspartner: AK Suchtprävention und Schulen
Realisierungsgrad: Konnte im Okt. 2000 realisiert werden. -
Maßnahme: "Studie zum Medikamentenkonsum und Rauchverhalten in der 1. und 9. Klasse und Nikotinkonsum in der 9. Klasse"
Ziel: Prävalenz von Streßfaktoren, Medikamenteneinnahme und Nikotinkonsum, Intensivierung kommunikativer und selbstregulativer Situationen im Alltag der Kinder; Förderung der Diskussion über die Rolle der Eltern, ErzieherInnen und Medien im Erziehungsprozeß
Federführung: Gesundheitsamt, Dr. P. Grebenstein/R. Schubert MPH
Kosten: 2500,- (Sponsor : Braunschweiger Präventionsrat)
Kooperationspartner: AK Suchtprävention und Schulen
Realisierungsgrad: Konnte im Jan. 2001 realisiert werden.
Zielgruppe: Eltern
-
Maßnahme: "Apfel statt Zigarette"
Direkte personale Kommunikation mit Rauchern auf der "Braunschweiger Spielmeile" (15000 Besucher)
Ziel: Unerwartete Intervention zugunsten des Nichtrauchens
Federführung: Gesundheitsamt
Kosten: 10 Kisten Äpfel
Kooperationspartner: Jugendamt, Sport Sportverband.
Zielgruppe: 5000 Rauchende Familienväter und -mütter
Realisierungsgrad: Sommer 2001. -
Maßnahme: Elternabende
Ziel: Sensibilisierung der Eltern für gesundheitsförderliche Lebenswelten
Federführung: Arbeitskreis Suchtprävention
Kosten: jeder TN des Arbeitskreises
Kooperationspartner: Kindertagesstätten und Schulen.
Realisierungsgrad: ständiges Angebot.
Zielgruppe: Kommune
-
Maßnahme: Suchtpräventionsführer
Ziel: Präsentation Braunschweiger Angebote zur Suchtprävention für pädagogische Multiplikatoren (Schulen, Kindergärten, Jugendorganisationen)
Federführung: Jugendamt / Arbeitskreis Suchtprävention
Kosten: 7000,-(Sponsor: Stiftung Kloster- und Studienfond)
Kooperationspartner: Arbeitskreis Suchtprävention (12 Institutionen)
Realisierungsgrad: Anfang 1997 realisiert -
Maßnahme: "Werbeverbot für Zigaretten im Eingangs- und Sichtbereich von Schulen"
Ziel: Einhaltung des Selbstbeschränkungsverbots /Verbot der Zigarettenwerbung im Sichtbereich der Schuleneingänge
Federführung: Gesundheits-/Jugendamt /Drogenberatungsstelle
Kosten: Minimal
Kooperationspartner: AK Suchtprävention und Deutsche Städte Medien
Realisierungsgrad: Konnte im Frühjahr 2001 realisiert werden. -
Maßnahme: "Kataster der Kombination von Zigaretten und Kaugummiautomaten"
Ziel: Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Verbot
Federführung: Gesundheitsamt/Arbeitsgruppe im Arbeitskreis Suchtprävention
Kosten: Minimal
Kooperationspartner: Arbeitskreis Suchtprävention.
Realisierungsgrad: aktuelles Projekt. -
Maßnahme: Stadtteilbezogene Präventionsangebote für Braunschweiger Schulen
Ziel: Stadtteilorientierte Präventionsangebote im Norden und Westen Braunschweigs; Entwicklung von Konzepten zur Nichtraucherförderung sowie Lebenskompetenzförderung.
Federführung: Gesundheitsamt, Schulen, Jugendzentren, Jugendamt
Kooperationspartner: Institutionen im Stadtteil
Realisierung: Frühjahr 2002
Zielgruppe: Kinder
-
Maßnahme: Erarbeitung eines Puppenspiels über unspezifische Suchtprävention
Ziel: Kindgerechte Auseinandersetzung mit Ängsten, Alleinsein
Federführung: Fadenschein / drobs / Gesundheitsamt
Kosten: 25.000,- ( Sponsor: Sparda Bank)
Kooperationspartner: Kindertagesstätten und Grundschulen Traurigkeit, Freude, Wut und Ausgelassenheit, Selbstwert und Geborgenheit als Angebote für ca. 7000 Kinder in Kindertagestätten
Realisierungsgrad: Konnte Ende 1997 verwirklicht werden und wird z.Z. vom Theater präsentiert. Seitdem regelmäßige Aufführungen -
Maßnahme: Projekt: "Spielzeugfreier Kindergarten"
Ziel: Intensivierung kommunikativer und selbstregulativer Situationen im Alltag der Kinder; Förderung der Diskussion über die Rolle der Eltern, ErzieherInnen und Medien im Erziehungsprozeß
Federführung: Drobs
Kosten 2000,- bis 3000,-
Realisierungsgrad läuft seit 1998 in verschiedenen Kindertagesstätten, z. T. Selbstläufer -
Maßnahme: "Max und Moritz" Theaterstück für 3-6Jährige zur unspezifischen Prävention
Ziel: Kindgerechte Auseinandersetzung Wünschen, Ängsten und Hoffnungen. Ziel: Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls,
Federführung: Kita Leiferde
Kosten: 500,- (Sponsor : Braunschweiger Lions Club)
Kooperationspartner: Kitas der Umgebung
Realisierungsgrad: Konnte im Sept. 1997 vorgeführt werden.
Zielgruppe: Jugendliche
-
Maßnahme: Spielpädagogische und selbsterfahrungsorientierte Präventionsveranstaltungen für Schulklassen, Lehrer, Eltern
Ziel: Intensivierung der allgemeinen Angebote zur spezifischen und unspezifischen Suchtprävention; Sebstwertstärkung, Information, kritische Reflexion der eigenen Lebenszusammenhänge. Pro Jahr werden 150 Schulklassen mit knapp 4000 Schüler erreicht
Federführung: AK Suchtprävention
Kosten: Eigenmittel; zusätzlicher Bedarf: 200.000,-: DM pro Jahr)
Kooperationspartner: Alle Braunschweiger Schulen und Kindertagesstätten
Realisierungsgrad: Steht als permanentes Angebot aller Teilnehmer des Arbeitskreises Suchtprävention den Schulen in begrenztem Umfang zur Verfügung. -
Maßnahme: Stadtteilbezogene Präventionsangebote für Braunschweiger Schulen
Ziel: Optimale ortsnahe Ausnutzung der vorhandenen Ressourcen zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Stadtteil,
Federführung: Gesundheitsamt; Drobs, Bezirksregierung, Jugendamt
Kooperationspartner: Braunschweiger Schulen und Institutionen im Stadtteil (Jugendzentren, Kirchen, Vereine ...)
Realisierungsgrad: Wird als Präventionskonsequenz der Ecstasy-Studie 1998 umgesetzt. -
Maßnahme:Theaterprojekt : "Wilder Panther, Keks."
Mit Workshops für Schüler und Lehrer
Ziel: Jugendlichen Mut machen, ihr eigenes Leben selbstbewußt, drogenfrei und sinnvoll in die eigene Hand zu nehmen
Federführung: Jugendamt + Arbeitskreis Suchtprävention
Kosten: 5000,- ( Sponsor: Nord LB)
Kooperationspartner: Schulen und der Arbeitskreis Suchtprävention
Realisierungsgrad: Konnte Sept. 1997 erfolgreich realisiert werden. Wiederholung 1998 -
Maßnahme: Wasser-Midnight-Session
Aktion verschiedener Jugendzentren
Ziel: Über Spaß, Abenteuer und die etwas andere Party Alternativen zur konsum- und gbf. drogenangereicherten Freizeitgestaltung kennenlernen
Federführung: Jugendamt, Jugendförderung
Kosten: ( Sponsor: ?), Eigenmittel
Kooperationspartner: Braunschweiger Stadtbad in Gliesmarode
Realisierungsgrad: Konnte Sept. 1997 realisiert werden. Wiederholung 1998 -
Maßnahme : "Go sports - Erleben ohne Drogen"
Erlebnispädagogische Sportaktion auf In-Line-Skatern für Braunschweiger Schüler
Ziel: Erleben alternativer Freizeitmöglichkeiten
Federführung Kripo BS in Zusammenarbeit mit dem Nds. Sportbund und mit Beteiligung des Gesundheitsamtes
Kosten: 1000,- ( Sponsor: Braunschweiger Stadtsportbund, Betreiber der Inline-Skater Halle Saarbrückener Str.)
Realisierungsgrad: Konnte im Sommer 1997 präsentiert werden -
Maßnahme: "Gut drauf"
Erlebnisorientierte Ausstellung zur unspezifischen Prävention (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
Ziel: Lustvolle Auseinandersetzung mit dem eigenem Freizeitverhalten mit dem Ziel der Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls,
Federführung: Gesundheits- / Jugendamt; Ak Suchtprävention
Kosten: 3000,- bis 50000,- (Sponsor : noch offen)
Kooperationspartner: Schulen und Institutionen eines ausgewählten Braunschweiger Stadtteils
Realisierungsgrad: wurde 1998 unter großer Schulklassenbeteiligung durchgeführt -
Massnahme: Schülermultiplikatorenseminar "Auf der Suche nach ..."
Ziel: Jugendliche Multiplikatoren werden in die Suchtvorbeugung eingebunden. Ausgewählte Jugendliche (7. - 9. Klasse), sog. "peers" erleben ein 3-tägiges Seminar, bei dem eigenes Konsumverhalten, Suchtursachen, eigene Ressourcen und Lebenskompetenzen thematisiert werden. Die Inhalte des Seminars sollen in den schulischen Alltag integriert werden.
Federführung: Gesundheitsamt/Drogenberatungsstelle
Kosten: 2000,- DM pro Seminar (Sponsoren!)
Kooperationspartner: Ak-Suchtprävention, Schulen
Realisierungsgrad: 2 Schulen im Jahr 1999 und 2000. -
Maßnahme: Stress-/Entspannungskurse für Schüler
Ziel: Kennenlernen eines Stressmodells, Wahrnehmung von Stressreaktionen und Erkennen von Stresssituationen, effektivere Bewältigung akuter Stresssituationen, Vorbereitung auf zukünftige Stresssituationen, Verfügbarmachung eines breiten Spektrums an Stressbewältigungsstrategien, Erprobung und Bewertung neuer Stressbewältigungsstrategien durch die Schüler, Erlernen des autogenen Trainings oder der Progressiven Muskelentspannung (s.a. "Medikamentenstudie"); Evaluation
Federführung: Gesundheitsamt, Dr. P. Grebenstein
Kosten: Minimal
Kooperationspartner: Gesundheitsamt und Schulen
Zielgruppe: Grundschüler und Schüler der Orientierungsstufe
Realisierungsgrad: insgesamt 5 Kurse als AG von Sommer 1999 bis Winter 2000 (s.a. "Medikamentenstudie") -
Maßnahme: Raucherentwöhnungskurse für Jugendliche
Ziel: Analyse des eigenen Rauchverhaltens und stufenweise Entwöhnung, Suche nach Alternativen zum Rauchen und deren Erprobung, Erkennen von Zusammenhängen zwischen Stress und Rauchen, Erlernen des autogenen Trainings (s.a. "Medikamenten-Studie"); Evaluation
Federführung: Gesundheitsamt, Dr. P. Grebenstein
Kosten: Minimal
Kooperationspartner: Gesundheitsamt und Schulen
Zielgruppe: Schüler ab der 8. Klasse
Realisierungsgrad: ein Kurs im Sommer 2001 in einer Hauptschule -
Maßnahme: Unspezifische Suchtprävention in Jugendzentren
Ziel: Förderung verschiedener Lebenskompetenzen wie: Gruppendruck widerstehen, Nein-Sagen üben, Selbstwahrnehmungsübungen, Funktionen des Rauchens und Alkoholtrinkens reflektieren.
Zielgruppe: 11 - 14 jährige Jugendliche des Jugendzentrums
Federführung: Gesundheitsamt/Jugendzentrum
Kosten: Minimal
Kooperationspartner: Ak-Suchtprävention
Realisierungsgrad: Wochenende Anfang Februar 2002 mit eventuellen Folgeveranstaltungen -
Maßnahme: JugendFilmTage der BZgA
Ziel: Schaffung von Gesprächsanlässen sowie Informationen zum Thema Liebe, Sexualität, AIDS, Schwangerschaftsverhütung ...
Federführung: Gesundheitsamt, BZgA, CinemaxX Braunschweig
Kosten: trägt die BZgA und das CinemaxX
Kooperationspartner: Pro familia, AIDS-Hilfe, Jugendberatungsstellen,
Zielgruppe: Schulklassen im Alter von 11 bis 18 Jahren
Realisierungsgrad: 2 Tage werden in der 2. Jahreshälfte 2002 durchgeführt.
Planungen:
-
Maßnahme: Workshops zur Theaterarbeit/Pantomime/ Rockmusik /Sport/ Akrobatik
Ziel: kreative Auseinandersetzung mit eigenen Stärken, Erarbeitung einer schulbezogenen "Corporate identity" z.B. Beteiligung am Pantomimefestival, Beteiligung am Rockfestival 1999
Federführung: Je nach Schwerpunkt: Drogenberatungsstelle/Gesundheitsamt/ Schulaufsicht/ Jugendamt
Kooperationspartner: Braunschweiger Berufs- und Sonderschulen
Kosten: Sponsor: noch offen
Realisierungsgrad: Ließ sich bisher nicht verwirklichen. Kann möglicherweise in die stadtteilbezogene Präventionsarbeit einbezogen werden. -
Maßnahme: Ausstellung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Sehnsucht"
Ziel: Intensive , pädagogisch geführte Auseinandersetzung mit eigenen (Sehn-)Süchten
Federführung: Gesundheitsamt und der AK Suchtprävention
Kosten: 40000,- Sponsor: noch offen)
Kooperationspartner: Braunschweiger Schulen
Realisierungsgrad noch in Planung. Ggf. eignet sich der Schützenplatz -
Maßnahme: Phantasien realisieren- mit Bildern der Sehnsucht auf der Spur
Großer Malwettbewerb für eine Kunstausstellung der Kunstschule Buntich
Ziel: Kindgerechte Auseinandersetzung mit Wünschen, Ängsten und Hoffnungen. Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls,
Federführung: Kunstschule Buntich e.V.
Kosten: 10.000,-(Sponsor :?)
Kooperationspartner: Gesundheitsamt, Drogenberatungsstelle
Realisierungsgrad: Konnte bisher nicht realisiert werden -
Maßnahme: Konzertierte Aktion zur Förderung des Nichtrauchens
Ziel: Förderung des Nichtrauchens,
Federführung: Gesundheitsamt
Kosten: Eigenmittel
Kooperationspartner: Alle Teilnehmer des Arbeitskreises Suchtprävention, und Kassenärztliche Vereinigung, Apotheken, Kliniken, Krankenkassen
Realisierungsgrad: in Planung -
Maßnahme: Herz-Kreislauf-Markt
Ziel: Förderung gesunder Lebensweisen; Sensibilisierung der Öffentlichkeit für auch selbstverantwortete- und beeinflusste Gesundheit; Reduzierung ischämischer Herzkrankheiten und koronarer Infarkte
Federführung: Gesundheitsamt
Kosten: 20.000,-(Sponsor :gesucht!!!)
Kooperationspartner: Gesundheitsamt, Klinikum, Deutsche Herz-Stiftung, KV, Apotheken...
Realisierungsgrad: für den 8. Juni 2002 als Zeltstadt auf dem Kohlmarkt von ca. 40 Anbietern geplant -
Maßnahme: "Be smart don`t start"
Ziel: Förderung des Nichtrauchens im Klassenverband durch Verträge und Anreizsystem
Federführung: Gesundheitsamt
Kosten: lokaler Sponsor: in Verhandlung mit Krankenkassen
Kooperationspartner: Gesundheitsamt, Schulen und Krankenkassen
Realisierungsgrad: ab November 2002
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
- Förderung der Lebenskompetenz und der protektiven Faktoren
ja, Umsetzung der innovativen Präventionskonsequenzen ( z.B. Stressmanagement- und Antiraucherkurse im Schulalltag) aus der Medikamenten- und der Raucherstudie Abstimmung, Koordination und effektive Zusammenarbeit der Beteiligten des Arbeitskreises Suchtprävention Aquisation von Multiplikatoren speziell in der Hauptschule für suchtpräventive Angebote Erschließung von neuen Sponsoren in der Suchtprävention Gewährleistung von mind. 150 Schulklassenseminaren unter der Voraussetzung gleicher Personalressourcen
- Verwaltung
ja, folgendermassen: Bei den Projekten: Schülermultiplikatorenfortbildung und den Entspannungs- sowie Antiraucherkursen durch direkte Gespräche mit den Schülern
-Ergebnisse der Studien: sehr früher Einstieg in regelmäßige Konsummuster drastischer Anstieg im Jugendalter; hoher Konsum bei den Mädchen - Erreichbarkeit über das Schulsystem -Einbeziehung von Multiplikatoren und Erziehungsberechtigten
- z.B. direkte Angebote in den Schulen als Kurssystem (Antiraucherkurse, Schülermultiplikatorenkurse
Anerkennung Mitteilungsbedürfnis Autonomie Verantwortung
- Eltern (Mütter/Väter)
- Erzieher / Erzieherinnen
- Fachöffentlichkeit
- Gleichaltrige / Peers
- Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
- Kursleiter / Kursleiterinnen
- Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
- Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
- Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
ja, auf
- Gesundheitsförderung
- Jugendarbeit und Jugendhilfe
- Kindergärten und Kindertagesstätten
- Polizeiliche Arbeit
- Schulen (Schwerpunkt)
- Gesundheitsamt (federführend)
- Jugendamt
- Polizei
- Schulen
- Schulsozialarbeiter und -psychologen
- Ärzteschaft
- Freie Träger
- Krankenkassen
- Polizei
- Schule
- Bund
- BZGA
- Arbeitsgemeinschaft
- Arbeitskreis
- Projektgruppe
1996
1996
wahrscheinlich gesichert
ja, Jedes Angebot, bis auf die Schulklassenarbeit und die schulinternen Lehrerfortbildungen hat es vorher nicht gegeben und war zu diesem Zeitpunkt neu (s.o. Bausteinliste) - Dauerhaftigkeit - Insbesondere Kursangebote zum Nichtrauchen und Streßmanagement (s.o. Baustein-konzept Nr. 20 und 21) - Life-skills - Programme ( ALF)
ja, Eltern ("Äpfel statt Zigaretten") Aufhörinteressierte rauchende Jugendliche
Vernetzung der Anbieter Projektbezogene Zusammenarbeit Erfahrbarkeit von Synergieeffekten (Förderung der Zusammenarbeit der Teilnehmer des AK) Institutionsübergreifende Evaluation der geleisteten Arbeit (s.o. Evaluations.doc)
ja, 1998
ja, Ein höherer XTC-Konsum hat sich auf die Hauptschüler verlagert Der Rauchbeginn liegt bereits bei 11 Jahren und besonders Realschüler und Mädchen ha-ben eine hohe Rauchprävalenz (Raucherstudie; kommt mit der Post) Der Medikamentenkonsum (Schmerzmittel) wird direkt von den Eltern gelernt und ist im Ju-gendlichenalter sehr hoch (s.o. Medikamentenstudie und Zusammenfassung =Studie-ZSFG.doc) Konsequenz: Frühzeitiger Einstieg in die Suchtprävention (Kita, Grundschule u. OS)
- Informationsvermittlung
- Konzept der Gesundheitsförderung
- Konzept der Lebenskompetenzförderung
- Gemeinde
- Protektive Faktoren, primärer Ansatz
- Risikofaktoren
Vielfalt auf allen methodischen Ebenen Spiele, Bücher, Videos, Schere und Papier, Musik,"Grabbelsäcke", Bilder, Entspan-nungsmatten ...
Unspezifische Suchtprävention (mit Selbsterfahrung und spielpädagogischen Methoden) und Streßmanagement für Lehrerkonferenzen und schulinterne Lehrerfortbiildungen sowie Kindergarten-Teams:
nein
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