Bitterfeld

Typ: 
Landkreis
Einreichende Dienststelle: 
Jugendamt
Name des Ansprechpartners: 
Frau Engler
Funktion des Ansprechpartners: 
SB Jugendschutz
Straße/Postfach: 
Mittelstraße 20; 06749 Bitterfeld
Bundesland: 
Sachsen-Anhalt
Telefon des Ansprechpartners: 
03493341793
Telefax des Ansprechpartners: 
03493341240
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
http://www.landkreis-bitterfeld.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Anti-Drogen-Parcours

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Durchführung: 2-3 Fachoberschüler kommen als Moderatoren mit ca. 5-8 Schülern auf den jeweiligen Stationen zusammen und erarbeiten / besprechen ca. 20 Minuten die jeweilige Thematik. Danach erfolgt ein Wechsel, sodass alle Schüler alle Stationen durchlaufen.

Themen der Stationen:

  • Rollenspiel: hier sollen Schüler im Alltag auf bestimmte Situationen reagieren und Nein-Sagen lernen
  • Suchtsack: mit Hilfe verschiedener Gegenstände, die mit der Thematik was zu tun haben, soll im Gespräch über eventuelle Erfahrungen, Ängste und Sorgen gesprochen werden
  • Pro / Contra: es geht insbesondere für ältere Schüler darum über die Legalisierung von Drogen zu diskutieren
  • Kreuzworträtsel: Schüler können ihr Wissen über Folgen der Sucht testen, dabei soll im Team ein Lösungswort gefunden werden
  • Begriffe malen: hier werden typische Begriffe / Verhaltensweisen gemalt, von der Gruppe geraten und diskutiert

Die Stationen könnten noch um eine Bewegungsstation erweitert werden. Bei diesem Projekt sind Lehrer / Erwachsene nicht unmittelbar beteiligt, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich ungezwungen zu äußern und um typische "Unterrichtssituationen" zu vermeiden. Dabei ist es für die Fachoberschüler wichtig als Moderatoren Interesse bei den Schülern zu wecken und sie zur Gesprächsbereitschaft zu ermutigen. Dadurch das Schüler mit Schülern agieren werden anfängliche Hemmungen schnell abgebaut. Hierbei ist auch eine räumliche Trennung der Stationen vorteilhaft, um ungestört arbeiten zu können und Vertrauen zu fassen. Die Stationen werden durch Trennwände unterteilt, an denen sich Informationsmaterial zum jeweiligen Thema befindet. Der Parcours ist transportabel und in jeder Schule aufzubauen. Besonders wichtig ist die Transfermöglichkeit, dass die Schüler neue Schüler einweisen können, um diese zu befähigen, den Parcours als Multiplikatoren / Moderatoren zu übernehmen.

Weiterhin ist jede Station austauschfähig, so dass neue Ideen umgesetzt werden können und auch den jeweiligen Altersklassen der Sekundarstufe angepasst werden.

Suchtprävention - Antidrogenparcours

Zielgruppe: Sekundarstufe Klasse 5-10

Fachbezug: fächerübergreifend

Das Anliegen der Prävention ist folgendes:

  1. Herangehen an die Suchtproblematik ohne "erhobenen" Zeigefinger - Gesprächsbereitschaft erzeugen
  2. Junge Erwachsene / Jugendliche führen mit Jugendlichen die Prävention durch
  3. Herangehensweise ist spielerisch und ungezwungen
  4. Befähigung von anderen Jugendlichen, als Moderatoren selbst tätig zu sein (Transfer)
  5. Erarbeitung des Parcours durch z.B. Gruppenarbeit, Mind-Map

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • Ängste der Schüler abbauen als Vorbereitung des Alltags
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
  • Gesprächsbereitschaft erzeugen
Gibt es Minimalziele?: 

ja, Gesprächsbereitschaft erzeugen / Kommunikation miteinander und untereinander fördern

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • AK Sucht in Zusammenarbeit mit Berufsschulzentrum Bitterfeld
  • Verwaltung
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: Durch die Entwicklung von Fachoberschülern für Schüler. Anregungen nach der Durchführung werden entgegengenommen.

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Die Zielgruppe wurde aufgrund der Aktualität des Themas in diesem Alter ausgesucht.

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

Durch die aktive Teilnahme der Schüler am Parcours und anschließender Auswertung.

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

Komunikation und Interaktion

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Schüler des Bildungsganges Fachoberschule Sozialwesen (Schwerpunkt)
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

ja, auf

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsförderung
  • Schulen (Schwerpunkt)
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • BBS 1 Bitterfeld, Schulamt Gräfenhainichen
  • Gesundheitsamt
  • Jugendamt (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Schule
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Staatliche Einrichtungen
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Projektgruppe
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1998

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

1998

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Oben genanntes Konzept wurde in unserer Kommune erstmals durchgeführt.

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

nein

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

Die Neuerung begründet sich darin, dass der Parcours von Schülern für Schüler durchgeführt wird. Es findet keine gezielte Aufklärung über Drogenarten statt, damit kein zusätzliches Interesse geweckt wird. In erster Linie sollen Ängste abgebaut werden und Selbstvertrauen bei den Schülern geschaffen werden.

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

nein

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Protektive Faktoren
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Suchtsack mit verschiedenen Inhalten zum Thema, selbstgebautes Kreuzworträtsel, Begriffskärtchen und Situationskarten.

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Austausch mit anderen Partnerschulen ist geplant.

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

nein

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

22.5