Bad Wildungen

Typ: 
kreisangehörige Stadt/Gemeinde
Einreichende Dienststelle: 
Sozialamt
Name des Ansprechpartners: 
Renate Hinse
Funktion des Ansprechpartners: 
Leiterin
Straße/Postfach: 
Rathaus; 34537 Bad Wildungen
Postleitzahl: 
34537
Bundesland: 
Hessen
Telefon des Ansprechpartners: 
05621701350
Internetadresse der Kommune: 
http://www.bad-wildungen.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

"Stark machen" 2. Wildunger Woche zur Suchtprävention

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Wie schon im letzten Jahr fand auch im Jahr 2000 eine Wildunger Woche zur Suchtprävention statt, und zwar vom 11. bis 16. September. Organisiert wurde sie vom Arbeitskreis Suchtprävention, in dem sich regelmäßig Vertreterinnen aus Schulen, den Kirchen, der städtischen Jugendarbeit und des Landkreises treffen. Das Motto von 1999 " Kinder stark machen" wurde nach einigen Diskussionen in "stark machen" umgewandelt. Die Veranstaltungen in diesem Jahr sollten sich nicht nur an Kinder, sondern verstärkt auch an Eltern, Jugendliche, Lehrer und Jugendbetreuer wenden. Es reiche einfach nicht aus "nur" die Kinder stark zu machen, wenn das soziale Umfeld (Eltern!) schwach bleibt.

Kinder stark machen bedeutet, den Kindern Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen zu vermitteln; ihnen klar zu machen "Ihr könnt was!", "Ihr seid was!". Dazu gehört auch eine Freizeitgestaltung, die Drogen unnötig macht, das heißt unter anderem, dass sie keine Langeweile aufkommen lässt oder mit dieser konstruktiv umgegangen wird.Bei der Programmzusammenstellung wurde darauf geachtet, daß sich die einzelnen Angebote zeitlich nicht überschneiden, und es wurde von den Organisatoren ausgemacht, sich gegenseitig zu unterstützen, d.h. sich gegenseitig bei den Veranstaltungen zu besuchen.

Das Programm der Woche:

Montag, 11.09.2000
Podiumsdiskussion "Bad Wildungen - Heile Welt oder Hier kannst Du jeden Stoff bekommen?" Aula der Ense-Schule

Dienstag, 12.09.2000
Fachtagung "Alkohol am Arbeitsplatz" - Betriebliche Handlungsmöglichkeiten

Mittwoch. 13.09.2000
Vorstellung von kreativen Freizeitmöglichkeiten im Cafe Paradiesvogel
Jonglage-Workshop und Comedy-Vorstellung mit Otto Maat

Donnerstag, 14.09.2000
LAKU PAKA -Mitmachtheater, ev. Jugendarbeit
Vortrag: "Woran erkenne ich drogenkonsumierende Kinder und Jugendliche?" J. Wilke, Kripo Korbach

Freitag, 15.09.2000
Puppen-Mitmach-Theater, Jugendhaus in der Stadtbücherei

Samstag. 16.09.2000
Tag der Vereine in der Ense-Schule - eine Vereins-Börse

Insbesonders in den Schulen fanden intensive Auseinandersetzungen zum Thema statt (siehe Kap. "Kreative Freizeitmöglichkeiten").

Beteiligt an Organisation und Durchführung haben sich:

  • Berufliche Schulen Bad Wildungen
  • Cafe Paradiesvogel
  • Ense-Schule
  • Fachstelle für Suchtprävention des Diakonischen Werkes
  • Gesundheitsamt und Jugendbildungswerk des Landkreises Waldeck-Frankenberg
  • ev. Jugendarbeit des Kirchenkreises der Eder
  • Jugendhaus Bad Wildungen
  • Grund- und Gesamtschule Edertal
  • Kripo Korbach
  • Veit-Weinberg-Schule (Schule für Lernhilfe)
  • Grundschule Breiter Hagen

Die Stadt Bad Wildungen übernahm die Kosten für ein Spanntuch, das - am Lindentor aufgehangen - auf die Woche aufmerksam machte. Bürgermeister R. Grieneisen übernahm die Schirmherrschaft über diese Woche.

Die Projektkoordination übernahm Uli Bachmann, Fachstelle Suchtprävention Diakonisches Werk im Landkreis.

Die Dokumentation erstellte Melanie Kännel, Studentin der Erziehungswissenschaften an der Universität Marburg, Praktikantin in der Fachstelle SP. Ihr sei besonderer Dank für den engagierten Einsatz gesagt.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • Freizeitgestaltung
  • gesunder Lebensstil
  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit
Gibt es Minimalziele?: 

ja, erreichen, dass beteiligte Institutionen zukünftig unabhängig Projekte anbieten

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Fachstelle Suchtprävention Diak. Werk
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

ja, folgendermassen: Vorbereitung Projekttage

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Präferenzen der beteiligten Institutionen

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

- Attraktivität des Angebots - Beteiligung an Vorbereitung - Schulische Veranstaltung

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

- zufriedenstelltende Freizeitaktivitäten - Informationen

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ausbilder / Ausbilderinnen
  • betriebliche Entscheidungsträger
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Lehrer / Lehrerinnen
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

ja, auf

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Betriebe und Ausbildungsstätten
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe
  • Schulen
  • Sonstige Freizeitaktivitäten (Schwerpunkt)
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Jugendhaus und externe Institutionen
  • Sozialamt (federführend)
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • andere Vereine
  • Ärzteschaft
  • Betriebe / Ausbildungsstätten
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Kirchliche Einrichtungen
  • Polizei
  • Schule
  • Unternehmen der Wirtschaft
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • kirchliche Jugendarbeit des Kirchenkreises
  • Land
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1999

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

1999

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, integriertes Angebot aus - Information - Multiplikatoren"angebot" -Zielgruppen"angebot"

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, Spätaussiedler Jugendliche - eine hochriskante Grupppe, die an eher nonverbalen Angeboten teigenommen hat.

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

Gewinnung einer hochmotivierten Arebitsgruppe aus sehr unterschiedlicehn Bereichen

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

nein

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

ja, Aufgrund steigender Zahlen der Sucht- und Drogenberatungsstelle vermehrter Handlungsbedarf

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
  • Informationsvermittlung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde
  • Protektive Faktoren
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

BzgA, Podiumsdiskussion, Theater, Fachtagung, Workshops, Vortrag

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Info Polizei Eltern, Podium betrieblicher Funktionsträger

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, bis zu 3 Jahre

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

10