Aachen

Typ: 
kreisfreie Stadt
Einreichende Dienststelle: 
Gesundheitsamt
Name des Ansprechpartners: 
Frau Lorenz
Funktion des Ansprechpartners: 
Sozialarbeiterin, AIDS- und Drogenprävention
Straße/Postfach: 
Vereinsstraße 25; 52062 Aachen
Postleitzahl: 
52058
Bundesland: 
Nordrhein-Westfalen
Telefon des Ansprechpartners: 
0241 4325341
Telefax des Ansprechpartners: 
0241 4325399
E-Mail des Ansprechpartners: 
Gesundheitsamt@mail.aachen.de
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 
http://www.aachen.de

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Vernetzung suchtpräventiven Handelns in Aachen

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Hinsichtlich eines wissenschaftlichen Konzeptes für die Ursachen von Substanzgebrauch sind ursachenorientierte, vor allem eindimensionale Konzepte für den Beginn eines Mißbrauchsverhaltens, wie etwa die "Suchtpersönlichkeit", inzwischen aufgegeben worden. Wir gehen heute davon aus, dass die Bedingungen für Substanzgebrauch komplex sind und miteinander in Wechselwirkung stehen.

Es erscheint nützlich von der Vorstellung auszugehen, dass Substanzmißbrauch durch drei miteinander interagierende Faktoren bestimmt wird:

  1. Die pharmakologischen Eigenschaften der Substanz (Droge)
  2. Die Charakteristika des Individuums
  3. Umwelteinflüsse

Ausgehend von der komplexen Wechselwirkung dieser drei Faktoren steht heute die Annahme einer Wirksamkeit von Risikofaktoren und Schutzfaktoren im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich nicht um kausale Modelle, sondern um Wahrscheinlichkeitsmodelle, wobei verschiedene Faktoren das Risiko eines zukünftigen Mißbrauchs erhöhen oder senken.

Typische Risikofaktoren stellen z.B. genetische und biologische Faktoren dar, ferner Mißbrauchsverhalten in der Familie, inkonsequenter Erziehungsstil der Eltern und die Verfügbarkeit von Tabak, alkoholischen Getränken und Drogen.

In der neueren Forschung konzentriert man sich im wesentlichen auf sogenannte Schutzfaktoren. Mit Bühringer sind für die Suchtprävention dabei folgende personale Schutzfaktoren besonders hervorzuheben:

  • Belastungen gut zu verarbeiten (adäquater Umgang mit Konflikten, Problemen, individuellen Schwierigkeiten).
  • Starkes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
  • Gute Fähigkeit, Kontakt mit anderen Menschen aufzunehmen und zu halten.
  • Sensibler Umgang mit psychoaktiven Substanzen aller Art, einschließlich der Fähigkeit, Angebote von Dritten ablehnen zu können.

Die praktische Arbeit in der Suchtprävention strebt die Minimierung oder Ausschaltung von Risikofaktoren auf der einen Seite und die Förderung oder Ausbildung der protektiven Faktoren jeweils an bestimmten Zielgruppen an.

Je früher derartige Schutzfaktoren etwa in der Familie oder im Kindergarten vermittelt werden, umso stabiler wirken sie. Eine Präventionsarbeit muß nicht nur möglichst früh im Leben eines Individuums beginnen, sie muß langfristig und kontinuierlich fortgesetzt werden und die Prävention muß das gesamte Lebensumfeld, Familie, Kindergarten, Schule, Freizeitbereich und Arbeitswelt umfassen.

Auf der Grundlage dieser theoretischen Konzepte wurde in Aachen bereits im Jahre 1995 der Arbeitskreis Prophylaxe gegründet. Dieser Arbeitskreis wurde von vorne herein für die Stadt und für den Kreis Aachen gemeinsam gebildet und wird von zuständigen Prophylaxekräften der Sucht- und Drogenhilfeeinrichtungen von Stadt und Kreis Aachen koordiniert.

Die Kooperation macht aus teilweise nebeneinander stattfindenden unterstützenden Maßnahmen langfristig ein ausbaufähiges Präventionsnetzwerk. Diese Kooperation zu fördern und durch inhaltliche Perspektiven zu beeinflussen, macht den besonderen Beitrag der Fachstelle für Suchtvorbeugung in Aachen aus.

Dies geschieht u.a. in dem Aufbau und der Koordination von Arbeitskreisen zur Schulung von Personen mit Multiplikatorenfunktion (z.B. Planungskreis für schulische Suchtvorbeugung) und trägerübergreifender Zusammenarbeit (z.B. AK Sucht).

Den inhaltlichen und organisatorischen Kern der Vernetzungsstruktur in Aachen bildet der Arbeitskreis Prophylaxe für Stadt und Kreis Aachen. Der Mitte 1995 gegründete AK Prophylaxe wird geschäftsführend von den beiden Fachstellen bei KRABAT e.V. und dem Diakonischen Werk Alsdorf e.V. begleitet. Der AK Prophylaxe tagt mindestens viermal im Jahr abwechselnd in Stadt und Kreis Aachen.

Folgende Institutionen sind Mitglieder im AK Prophylaxe:

  • Anna Conda e.V.
  • Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung des Kreises Aachen
  • Fachstelle für Suchtvorbeugung, Jugend- und Drogenberatung KRABAT e. V.
  • Fachstelle für Suchtvorbeugung im Kreis Aachen, Diakonisches Werk Alsdorf
  • Gesundheitsamt Kreis Aachen
  • Gesundheitsamt Stadt Aachen
  • Jugendamt Alsdorf
  • Jugendamt Eschweiler
  • Jugendamt Stadt Aachen
  • Jugendamt Stolberg
  • Jugendamt Würselen
  • Polizei Aachen, Kommissariat Vorbeugung
  • Schulamt Kreis Aachen
  • Schulamt Stadt Aachen
  • Stadtverwaltung Herzogenrath, Abteilung Jugend
  • Suchtberatung Aachen (SBA)

Die wichtigsten Ziele und Aufgaben des AK Prophylaxe sind:

  • Förderung von Vernetzung und Kooperation
  • Durchführung gemeinsamer Projekte und Aktionen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Entwicklung von praxisorientierten Konzepten
  • Austausch und Reflexion
  • Ermittlung neuer Möglichkeiten zur Finanzierung suchtvorbeugender Maßnahmen.

In den letzten Jahren war der AK Prophylaxe mit folgenden Themen und Projekten schwerpunktmäßig befasst:

  • Aktionswochen Sucht hat immer eine Geschichte in Stadt und Kreis Aachen
  • Theaterpädagogische Projekte
  • Situation von und Arbeit mit gefährdeten Jugendlichen im grenznahen Raum
  • Suchtvorbeugung im Elementarbereich
  • Essstörungen
  • Geschlechtsspezifische Prävention
  • Alkohol-Präventionsprojekt Safer Suff - klarer Kopf bei Alkohol
  • Untersuchungen zum Rauschmittelkonsum von Jugendlichen
  • Medien zur Suchtprävention
  • Öffentlichkeitsarbeit

Je nach Bedarf sind punktuell zu den einzelnen Projekten fachbezogene Arbeitsgruppen (z.B. die Kampagne Safer Suff) eingerichtet worden. Die Zielgruppen bei der initiierten suchtvorbeugenden Arbeit waren mehrheitlich Institutionen und Personen mit Multiplikatorenfunktion aus dem Elementarbereich, dem Schulbereich, der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendhilfe und Betrieben.

In der Stadt Aachen ist durch einen Ratsantrag aus dem politischen Raum ein weiterer Impuls gesetzt worden, die Präventionsarbeit nochmals zu verbessern.

Nach einer Bestandsaufnahme der bisherigen Aktivitäten hinsichtlich der Präventionsarbeit in Aachen im Gesundheits- und Sozialausschuss, fand dann am 28.11.2000 ein öffentliches Hearing zur Verbesserung der Suchtprävention statt.

Zu diesem Hearing sollten im wesentlichen Fragen nach der Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen beantwortet werden, in dem Sinne, welche Maßnahmen sind bei welcher Zielgruppe über welchen Zeitraum in welcher Form wirksam. Außerdem wurde die Frage diskutiert, wie man gesellschaftliche Impulse setzt, um möglichst breite Bevölkerungskreise zu motivieren an einer lebenslangen Suchtprävention mitzuwirken.

Dieses Hearing hat dann gezeigt, wie facettenreich das Thema Prävention und deren Durchführbarkeit ist. Bestätigung fand wiederum der moderne Ansatz primärer Prävention, nämlich Risikofaktoren zu senken und Schutzfaktoren zu stärken.

Gesamtgesellschaftlich betrachtet wird jeder Mensch in seiner privaten und beruflichen Ausrichtung mit dem Thema Prävention konfrontiert und sollte zur Lebenskompetenzförderung einen Beitrag leisten.

Die unterschiedlichen sachkundigen Beiträge der Referenten, sei es aus der Sicht des Psychologen, des Mediziners, des Soziologen, des Sozialarbeiters oder des Philosophen hatten ebenfalls eines gemeinsam, dass nämlich Suchtprävention bereits im frühen Kindesalter, sprich Elternhaus, anfängt und sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche des Lebens zieht.

Konkret bedeutet dies, dass es wichtig ist, ein Netzwerk von Präventionsmaßnahmen aufzubauen.

Das Ergebnis des öffentlichen Hearings hat Impulse gesetzt, die Kooperation und Vernetzung von Suchtprävention in Aachen weiter zu verbessern.

Präventionsleistung der Fachstelle für Suchtvorbeugung

Im Jahr 2000 hat die Fachstelle für Suchtvorbeugung 326 Veranstaltungen durchgeführt. Der wesentlichste Teil der Arbeit einer Fachstelle für Suchtvorbeugung ist die Koordination der Suchtvorbeugung im lokalen Bereich. Die Koordinationsarbeit machte im Jahr 2000 34% der Veranstaltungen aus. Darunter ist die Leitung oder Mitarbeit in Arbeitskreisen sowie die Konzeption von Präventionsarbeit oder Präventionsprojekten gemeint.

Die Aus- und Fortbildung von Personen mit Multiplikatorenfunktion stellt mit 9% einen zweiten wesentlichen Bestandteil der Präventionsarbeit dar.

Diagramm

Veranstaltungsart Anzahl
Informationsvermittlung 116
Koordination 112
Präventionsberatung 62
Aus- und Fortbildung 29
Projektarbeit 7
Summe 326

Der enorme Informationsbedarf von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Personen bzw. Institutionen mit Multiplikatorenfunktion zeigt sich in der großen Nachfrage nach Informationsveranstaltungen, die 36% der Veranstaltungen ausmachen.

Ein weiterer großer Bereich ist mit 19% die Beratung. Dazu gehören Präventionsberatungen d. h. die Beratung von Personen mit Multiplikatorenfunktion zur Initiierung und Unterstützung von Präventionsarbeit und Projektplanungen d. h. Unterstützung bei der Durchführung von externen Projekten oder z. B. die Planung von Fortbildungen.

Von den 326 durchgeführten Präventionsveranstaltungen sind 260 Veranstaltungen in der Stadt Aachen, 56 Veranstaltungen im Kreis Aachen und 10 Veranstaltungen im überregionalen Raum durchgeführt worden.

Diagramm

Veranstaltungen Anzahl
Stadt Aachen 260
Kreis Aachen 56
überregional 10
Summe 326

Bei 326 Veranstaltungen im Jahr 2000 sind 3832 Personen erreicht worden. Von den 3832 Personen stammten 82 % aus der Stadt Aachen, 15 % aus dem Kreis Aachen und 3 % aus dem überregionalen Raum.

Diagramm

Erreichte Personen Anzahl
Stadt Aachen 3140
Kreis Aachen 561
überregional 131
Summe 3832

60 % der erreichten Personen waren Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene als direkte Zielgruppe. 40 % waren Personen mit Multiplikatorenfunktion.

Diagramm

Erreichte Personen Anzahl
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene 2292
Personen mit Multipliktorenfunktion 1540
Summe 3832

Die Bedeutung der Arbeit mit Personen, die eine Multiplikatorenfunktion haben, zeigt sich in der nachfolgenden Aufteilung. Bei 70,3 % der Veranstaltungen haben wir mit Personen mit Multiplikatorenfunktion als Zielgruppe gearbeitet. 29,7 % der Veranstaltungen hatten Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsenen als direkte Zielgruppe.

Mit dem nachfolgenden Schaubild wird deutlich, wie sich die verschiedenen Präventionsveranstaltungen auf die jeweiligen Zielgruppen verteilen.

Schaubild

Die durchgeführten Präventionsveranstaltungen lassen sich wie folgt in verschiedene Arbeitsbereiche aufteilen. Der Arbeitsbereich Schule macht mit 48 % den größten Teil der Veranstaltungen aus. Die Koordination von Suchtprävention ist mit 34 % der nächst größere Bereich.

Bei der Arbeit im Bereich der Jugendhilfe ist mit 10 % gegenüber dem Vorjahr ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

Diagramm

Arbeitsbereiche Anzahl
Schule 156
Koordination 112
Jugendhilfe 32
andere Arbeitsbereiche 26
Summe 326

Bei den oben genannten 326 Veranstaltungen sind Angebote nicht mitgezählt worden, die weniger als 45 min. dauerten, kurze Präventions- und Medienberatungen, die Medienausleihe, die Ausgabe von Informationsmaterial, das Bearbeiten von Anfragen sowie die vielen telefonischen Kurz-Beratungen.

Die Personen, die wir mit Massenmedien wie Fernsehen, Rundfunk, Tagespresse oder anderen Publikationen erreicht haben, sind in der o. a. Statistik nicht enthalten. Dazugehören u. a. auch ca. 2500 Kinder und Jugendliche, die wir bei einer Aktion der Safer-Suff- Kampagne mit Flyern und Live-Talk (mittels Ginko-Mobil) erreichen konnten oder ca. 200 Jugendliche, die wir mit der Präsentation der Wettbewerbsergebnisse dieser Kampagne erreichen konnten.

Ebenso nicht in der Leistungsbeschreibung enthalten sind die wöchentlichen Praxisanleitungen mit Studenten des Feldprojektes der KFH NW, die uns 2 Tage in der Woche unterstützt haben.

Zur weiteren Verbesserung soll in Aachen noch ein sogenannter Präventionsrat etabliert werden. Der Präventionsrat und der Arbeitskreis Prophylaxe für Stadt und Kreis Aachen sollen sich gegenseitig in ihrer Arbeit unterstützen. Der Präventionsrat soll sich zusammensetzen aus Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus der Stadt Aachen, ferner aus Vertreterinnen und Vertretern aus Vereinen, Verbänden, Initiativen, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Gewerkschaften, Hotel- und Gaststättenverband, Einzelhandelsverband usw.

Ziel und Aufgaben des Präventionsrates könnten sein:

  • Erschließen von finanziellen Ressourcen
  • Werben für Präventionsarbeit in der Öffentlichkeit
  • Setzen von gesellschaftlichen Impulsen (Vorbildfunktion in der Öffentlichkeit)
  • Gewinnung von Personen mit Multiplikatorenfunktion für die Präventionsarbeit

Außerdem soll die Suchtpräventionsarbeit in die eigenen Reihen/Strukturen eingebunden werden.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Ziele werden mit dem Wettbewerbsbeitrag angestrebt?: 
  • den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
  • den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
  • einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
  • vergleiche Anlage
Gibt es Minimalziele?: 

ja, Verbesserung und Intensivierung des suchtpräventiven Handelns.

Von wem ist die Initiative für Ihr Präventionsprojekt ausgegangen?: 
  • Land
Wenn sich Ihr Wettbewerbsbeitrag an Kinder und Jugendliche richtet, wurden dieses Zielgruppen in die Entwicklung des Angebots ei: 

keine Antwort

Welche Gründe waren für die Auswahl der Zielgruppe ausschlaggebend?: 

Als wesentliche Zielgruppe werden die Multiplikatoren angesehen. Dies war hinsichtlich der Effektivität im Rahmen des Netzwerkes ausschlaggebend.

Wie wird sichergestellt, dass die Zielgruppe sich beteiligt?: 

Sicherstellung gibt es wohl nicht, wir versuchen durch Qualität des Angebotes zu über-zeugen.

An welchen Bedürfnissen der Zielgruppe wird angeknüpft?: 

Im wesentlichen wird versucht die Schutzfaktoren zu fördern.

Wenn der Wettbewerbsbeitrag sich an Multiplikatoren richtet, welche sind das?: 
  • Ausbilder / Ausbilderinnen (Schwerpunkt)
  • Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
  • Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
  • Fachöffentlichkeit
  • Gleichaltrige / Peers
  • Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Kursleiter / Kursleiterinnen
  • Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen (Schwerpunkt)
  • Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen (Schwerpunkt)
Zielt der Wettbewerbsbeitrag auf spezielle Substanzen? : 

nein

Auf welche Handlungsfelder der kommunalen Suchtprävention zielt der Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Betriebe und Ausbildungsstätten
  • Gesundheitsförderung
  • Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
  • Kindergärten und Kindertagesstätten
  • Musikszenen und Jugendkultur
  • Polizeiliche Arbeit
  • Schulen (Schwerpunkt)
  • Sonstige Freizeitaktivitäten
Welche Ämter/Dienstellen der Stadtverwaltung kooperieren in Ihrem Wettbewerbsbeitrag?: 
  • Gesundheitsamt (federführend)
  • Jugendamt
  • Schulamt
Welche Institutionen/Akteure ausserhalb der Verwaltung sind darüber hinaus in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrag: 
  • Freie Träger
  • Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
  • Kindergärten / Kindertagesstätten
  • Krankenkassen
  • Polizei
  • Private Spender / Sponsoren
  • Schule
  • Sonstige
Welche überörtlichen Institutionen/Akteure sind in die Organisationsstruktur Ihres Wettbewerbsbeitrags eingebunden? : 
  • Interkommunale Zusammenarbeit
  • Land
Wie ist die Zusammenarbeit geregelt?: 
  • Arbeitsgemeinschaft
  • Fallweise Kooperation im Bedarfsfall
  • Projektgruppe
In welchem Jahr wurde mit der Entwicklung Ihres Wettbewerbsbeitrags begonnen?: 

1995

Seit wann ist besteht sein Angebot in der Praxis?: 

1995

Die Finanzierung in den kommenden vier Jahren ist:: 

wahrscheinlich gesichert

Setzen Sie in Ihrem Beitrag Verfahren der Suchtprävention ein, die in Ihrer Kommune neu sind?: 

ja, Die Vernetzung die ständig weiter entwickelt wird.

Sprechen Sie mit Ihrem Beitrag in Ihrer Kommune neue Zielgruppen der Suchtprävention an?: 

ja, In den letzten Jahren sind neue Zielgruppen hinzugekommen z.B. Migranten, betriebliche Suchtprävention (Entwicklung eines Arbeitskreises der IHK für Ausbilder).

Welche anderen Neuerungen der Suchtprävention in Ihrer Kommune enthält der Wettbewerbsbeitrag darüber hinaus? : 

Bestandsaufnahme des suchtpräventiven Handelns, wissenschaftliches Hearing, Anstrenungen zur Einrichtung eines zusätzlichen Präventionsrates, derzeit laufende Projektstudie über das Suchthilfesystem unter Einbeziehung der Prävention (Prof. Feser).

Gibt es eine schriftliche Konzeption der Suchtprävention in Ihrer Kommune?: 

nein

Sind eigene Bedarfserhebungen für die Bestimmung der Zielgruppe der Suchtpävention angefertigt worden?: 

nein

Welchem konzeptionellen Modell lässt sich der Wettbewerbsbeitrag nach seinem Schwerpunkt zuordnen?: 
  • Informationsvermittlung
  • Konzept der Gesundheitsförderung
  • Konzept der Lebenskompetenzförderung
  • Konzept des sozialen Lernens
Auf welche Ansatzpunkte beziehen sich die Präventionsmassnahmen?: 
  • Gemeinde, Sensibilisierung der Bürger erfolgt im wesentlichen über Öffentlichkeitsarbeit. Auch über Sprechstunden mit Eltern und der weitere Ausbau des Präventions-netzwerkes dürfte eine weitere Sensibilisierung der Bürger mit sich bringen.
  • Protektive Faktoren, Förderung von sozialer Kompetenz und Konfliktbewältigung.
  • Risikofaktoren, Es werden im wesentlichen Gefährdungssituationen durch Gruppendruck erar-beitet.
Welche Materialien und Medien kommen zum Einsatz?: 

Der Einsatz variiert je nach Präventionsmaßnahme und Zielgruppe

Welche Fortbildungsangebote für die Multiplikatoren werden angeboten?: 

Aus- und Fortbildung, Begleitung, Beratung und Supervision.

Gibt es eine Zeitplanung für den Wettbewerbsbeitrag?: 

ja, 3 Jahre und mehr

Wie gross ist die Anzahl der regelmäßig teilnehmenden Personen der Zielgruppe?: 

18