Stadt Bayreuth

Typ: 
kreisfreie Stadt
Name der einreichenden Kommune: 
Stadt Bayreuth
Bundesland: 
Bayern
Einreichende Dienststelle: 
Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Name des Ansprechpartners: 
Frau Sigrid Engelbrecht
Funktion des Ansprechpartners: 
Fraktionsvorsitzende
Straße/Postfach: 
Neues Rathaus, Luitpoldplatz 13
Ort: 
95444 Bayreuth
Telefon des Ansprechpartners: 
0921 56 03 75
E-Mail der Kommune: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Wettbewerbsbeitrag:

1. Name des Projektes: "Lebenskunst statt blauer Dunst"

2. Zielgruppen:

Jugendliche, die bereits mit dem Rauchen begonnen haben und (bislang halbherzig oder erfolglos) versucht haben aufzuhören und gescheitert sind.

Jugendliche, die bereits mit dem Rauchen begonnen haben und noch kein
Problembewusstsein entwickelt haben.

3. Projektbeschreibung:

Alle Menschen – und insbesonders Kinder und Jugendliche – orientieren sich am Verhalten von Menschen, die sie in irgendeiner Weise vorbildlich für sich selbst betrachten, die ihnen sympathisch sind oder von denen sie eine hohe Meinung haben. In der Kommune kann man sich das wie folgt zunutze machen:

Phase I

Kooperationsprojekt zwischen dem Stadtrat/Gemeinderat und der örtlichen Presse mit dem Ziel, prominente Menschen vor Ort zu "sammeln", die mit dem Rauchen aufgehört haben. In Presse, Internet und als Plakat-Kampagne sollen diese Menschen zu Wort kommen und schildern, warum und vor allem w i e sie das Rauchen aufgehört haben, und, ganz wichtig: wie es ihnen danach ging und geht (Anmerkung: es soll vor allem der Zuwachs an Lebensqualität gezeigt werden, im Sinne von "Rauchfrei leben ist cool ...") – damit soll gezeigt werden:

a) es ist möglich, aufzuhören
b) ein Promi wie xyz hat aufgehört
c) es lohnt sich, aufzuhören, denn danach ist es toll

In der Zeitung soll dafür eine Kolumne eingerichtet werden, in der örtliche Promis aus der Welt der Kommunalpolitik, des Sports, der Kultur, der Jugendszene usw. über ihr "So habe ich aufgehört" schreiben. Im Internet soll eine Site dazu eingerichtet werden, die die verschiedenen Wege zum Aufhören dokumentiert und Aufhör- Tipps und Tricks bereithält. Der Punkt c) ist besonders wichtig. Alle beteiligten prominenten Vorbilder sollen besonders darauf Wert legen zu zeigen, auf welche Weise das Leben nach dem Aufhören schöner geworden ist.

Zu überlegen wäre natürlich auch, überörtliche Promis für die Idee zu gewinnen (gut wären hier v.a. Personen aus der Musik- und Filmszene) und sie quasi in einer Reihe mit den örtlichen Beispielen zu Wort kommen zu lassen.

Phase II:

Jugendliche, bei denen die Vorbild-Beispiele wirksam geworden sind und die, inspiriert durch die Kampagne, aufgehört haben zu rauchen, werden aufgerufen und eingeladen, auf der WebSite über ihr persönliches "So-habe-ich-aufgehört" zu schreiben. Sie werden ebenfalls von der Presse interviewt und werden sozusagen Mit-Bestandteil der Kampagne.

Phase III:

Mentoring Projekt: Erfolgreiche "Aussteiger" stellen sich Ausstiegswilligen zur Verfügung, sie auf dem Weg vom Raucher zum Rauch-Frei Lebenden zu begleiten. Auch die Erfahrungen dieser "Tandems" sollen per Presse und Internet dokumentiert werden.

Begleitend zur Kampagne sind zu entwickeln: Logo für die Kampagne, Info-Flyer, T-Shirts, Baseball-Mützen und Give-Aways mit dem Logo der Kampagne. Ziel ist die größtmögliche Bekanntheit der Kampagne in der Kommune.

Wichtig: das Ganze soll nicht mit dem mahnenden Zeigefinger daherkommen, sondern locker-flockig mit der Anmutung "Rauch-Frei leben als cooles Lebensgefühl" mit vielen prominenten Menschen, die als Vorbilder, Sympathieträger und Mut-Macher dienen.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

Welche Oberziele verfolgt Ihre Kommune in der Tabakprävention?: 
den Schutz vor Passivrauchen stärken
den Einstieg in das Rauchen verhindern
den frühzeitigen Ausstieg aus dem Rauchen fördern
Hat sich Ihr (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihre Arbeit an der Tabakprävention eingesetzt? : 
ja
nein
Ist die Konzeption der Tabakprävention Ihrer Kommune schriftlich festgelegt worden? : 
ja
nein
Von welchem Gremium wurde die Konzeption erarbeitet? : 
  • Idee + Federführung: Fraktionsvorsitzende Sigrid Engelbrecht
  • Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Unabhängigen
Von welchem Gremium wurde sie beschlossen?: 
Rat
Verwaltung
sonstige Institution
Sonstige bitte benennen: 

Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Unabhängigen, Fraktionssitzung

Gibt es bei Ihnen ein Gremium, in dem die Projekte/Maßnahmen der Tabakprävention gesteuert werden?: 
ja
nein
Wenn ja, Name des Gremiums bitte benennen: 

vorstellbar ist ein Komitee, bestehend aus Mitgliedern der Stadtratsfraktionen, Mitgliedern der Verwaltung (Jugendamt, Sozialamt, Amt für Öffentlichkeitsarbeit), 1 Redakteur(in) der Tageszeitung „Nordbayerischer Kurier“, 1 Vertreter der Sponsoren. Schirmherr sollte der Oberbürgermeister

Gibt es eine Geschäftsordnung für die Arbeit des Gremiums?: 
ja
nein
Welche Ämter kooperieren bei der Tabakprävention?: 
Jugendamt
Sozialamt
Rechtsamt
Gesundheitsamt
Personalamt
Ordnungsamt
Gewerbeaufsichtsamt
Polizei
sonstiges Amt
Wenn sonstiges Amt, bitte benennen: 

Amt für Öffentlichkeitsarbeit

Welche örtlichen Institutionen außerhalb der öffentlichen Verwaltung sind in die Tabakpräventation eingebunden?: 
Kindergarten/Kita
Schulen
Sportvereine
andere Vereine
Ärzteschaft
Unternehmen/Betriebe
Freie Träger
Kirchen
Apotheken
Krankenkassen
Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
Weitere Institutionen: 

Tageszeitung "Nordbayrischer Kurier", Sponsoren

Welche überörtlichen Institutionen sind in die Tabakpräventation eingebunden?: 
Interkommunale Zusammenarbeit
Landeseinrichtungen
Bundeseinrichtungen
Weitere Institutionen: 

Prominente Einzelpersonen aus Kultur, Sport, Politik, Musik, sowie Film und Fernsehen

Gibt es einen Beauftragten für Suchtprävention?: 
ja
nein
Welcher Dienststelle ist er zugeordnet?: 

Jugendamt

Gibt es in der Konzeption/Strategie Ihrer Kommune geschlechtsspezifische Akzente?: 
ja
nein
Legen Sie in Ihrer Kommune Schwerpunkt auf Tabakprävention in den eigenen Verwaltungseinrichtungen?: 
ja
nein
Wenn ja, in welchen?: 

Rauchverbot am Arbeitsplatz

Enthält Ihre Strategie der Tabakprävention: : 
kommunikative Maßnahmen
strukturelle Maßnahmen
kommunikative und strukturelle Maßnahmen
Werden für die Tabakprävention andernorts entwickelte Materialien verwendet? : 
ja
nein
Wenn ja, bitte nennen: 

Nein, es werden eigene zu Konzeption, Logo und Kam-pagne „Lebenkunst statt blauer Dunst“ passende entwickelt.

Gibt es in Ihrer Kommune eine Dachkampagne zur Tabakprävention?: 
ja
nein
Hat sich die Mehrheitsfraktion im Rat öffentlich für Ihre Arbeit an der Tabakprävention eingesetzt? : 
ja
nein

Einzelprojekte