Das Projekt "Ostalbkinder" ist überwiegend in der strukturellen Prävention zu verorten. Ziel ist es, durch ein umfassendes Netzwerk aus allen Beteiligten den Alkoholmissbrauch durch Kinder und Jugendliche zu reduzieren. Dabei werden die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes zugrunde gelegt. Es werden aber auch „freiwillige“ Maßnahmen, die über diese Bestimmungen hinaus gehen, eingearbeitet. So führten z.B. Jugendschutz-Kontrollen dazu, dass zu einem Großteil der Veranstaltungen Einlass nur noch für 16-Jährige und Ältere gewährt wird. Ein Teilprojekt ist deshalb die Förderung alkoholfreier Veranstaltungen speziell für unter 16-Jährige.
Das Besondere des Ostalkreis-Projektes ist darin zu sehen, dass möglichst alle gesellschaftlichen Gruppierungen - wie z.B. Sport- oder Musikvereine und Fastnachtszünfte - bereits in die Entwicklung der Konzepte mit eingebunden werden und damit eine hohe Akzeptanz erhalten. Für besondere Anlässe wie sportliche Großereignisse werden zusätzliche Regelwerke gefunden.
Die Projektpartner von Polizei und Landratsamt bieten Veranstaltern wie Gemeinden und Städten zusätzlich ein umfassendes Unterstützungspaket an. Dies reicht von einer konkreten Beratung im Einzelfall hin zur Ausarbeitung von Gestattungsmustern.