Im Rahmen des Konzeptes "Free Room – Alkoholfrei feiern nicht nur für junge Besucher" wurde in der Festsaison 2012 an zwei Standorten (Oppenheim und Nierstein) mit Unterstützung div. regionaler Projektpartner eine alkoholfreie Alternative für junge und erwachsene Besucher angeboten. Im Pfarrhof der evangelischen Gemeinden fanden besonders die alkoholfreien Cocktails, zubereitet von jugendlichen Helfern, mit exotischen Namen wie "Car-Drive", eine mundende Mischung aus Ananas- und Zitronensaft gemixt mit Grenadine-Sirup, reißenden Absatz. Jeder der farbenfrohen Drinks wurde zu Dumpingpreisen von nur zwei Euro verkauft. Der Erlös ging direkt wieder in die Jugendarbeit vor Ort.
Doch nicht nur diese Erfrischungen stellten den Beitrag der Veranstalter dar. Die Besucher konnten sich auch auf einem eigens gestalteten und moderierten Rauschbrillen-Parcours versuchen, den Promilletester nutzen, Sicht am gesicherten Baumklettern üben oder auch einfach in den Chill out Bereichen entspannen und sich informieren.
Weitere Maßnahmen und Angebote:
- Promille Tester
- Info Wand "Alkohol"
- Chill Out Ecke (Playstation,….)
- Sonderangebote (Baumklettern Breakdance Show,…)
Aushang des Jugendschutzgesetzes und Auszüge des Gaststättengesetzes in allen Ständen & interne Informationsweitergabe an alle Mitarbeiter - Jugendschutzkontrollen mit Polizei, Kreisverwaltungsmitarbeiter und regionalem Ordnungsamt
- Allgemeinverfügung in Bezug auf Glasflaschen
- Vorveranstaltung für einen Teil der Multiplikatoren (JHZ) im Mai 2012
- Verteil Aktion "Held des Abends"
- Ideelle Sponsoren: Stadtbürgermeister und Veranstalter
Der Projektverlauf war sehr zufriedenstellend. Dies basierte auch auf der guten Zusammenarbeit/Transparenz der Kooperationspartner innerhalb der Verbandsgemeinde während des gesamten Aktionszeitraums. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit sorgte für ein reges Interesse im Vorfeld und wurde überregional wahrgenommen. Somit kann von einer weiten thematischen Sensibilisierung gesprochen werden.
Die Hauptzielgruppe veränderte sich im Lauf des Festes ein wenig. Während zunächst vermehrt Kinder bis 12 Jahren die Angebote nutzten, kamen im Laufe der jeweiligen Veranstaltungen vermehrt interessierte Erwachsene und auch in Gruppen Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren.
Positive Nebeneffekte: Das Angebot den Free Room als Unterstützung für die Arbeit Ordnungskräfte, Polizei und Security wurde sehr gut angenommen (Promille Tester, Hauptamtliche MA der Jugendarbeit vor Ort,…). An den Ständen hingen neben den verpflichteten Jugendschutzplakaten wie gewohnt auch Free Room Plakate. Materialien der Suchtprävention wurde eigenständig ausgelegt (Behüterli, Jugendschutzflyer).