Neckar-Odenwald-Kreis

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Neckar-Odenwald-Kreis
Typ: 
Landkreis
Bundesland : 
Baden-Württemberg
Einreichende Dienststelle: 
Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
Name des Ansprechpartners: 
Peter Fieger
Funktion des Ansprechpartners: 
Persönlicher Referent des Landrats
Straße/Postfach: 
Neckarelzer Str. 7
Postleitzahl: 
74821
Ort: 
Mosbach
Ort_Zusatz: 
Landkreis
Telefon des Ansprechpartners: 
+49 6261 84-1001
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

„Wer ist hier die Flasche!?“ – Landkreisweiter Wettbewerb für Sportvereine

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Im Mittelpunkt des Projekts „Wer ist hier die Flasche!?“ steht ein Wettbewerb zur besten Aktion „gegen Alkohol im Sport“. Alle Sportvereine aus dem Neckar-Odenwald-Kreis werden aufgefordert, eine sinnvolle und nachhaltige Aktion „gegen Alkohol im Sport“ zu entwerfen und innerhalb eines festgelegten Zeitraums durchzuführen. Art und Ablauf der Aktion ist nicht vorgeschrieben. Die Aktionen werden nach der Durchführung anhand einer Bewertungsmatrix von der Jury bewertet. Für das Projekt fungieren bekannte Sportler aus der Region als Botschafter bzw. Paten. Auch weitere Partner, wie Krankenkassen etc., begleiten den Wettbewerb als Sponsoren. Das Projekt wird öffentlichkeitswirksam durch die Pressestelle des Landratsamtes begleitet.

Für die Konzeption und Begleitung des Projekts wurde erstmalig eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich aus den wesentlichen örtlichen Akteuren aus „Vereinsleben“, „Sport“, „Gesundheit“, „Suchtprävention“ und „Kommune“ zusammensetzt.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Anlass und Ausgangssituation

Im Juli 2014 fand das jährliche Gespräch zwischen dem Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises und den Sportkreisvorsitzenden der Sportkreise Mosbach und Buchen statt. Die Sportkreisvorsitzende des Sportkreises Mosbach und Bundestagsabgeordnete Frau Dr. Dorothee Schlegel regte in diesem Rahmen an, gemeinsam ein kreisweites Projekt für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in Sportvereinen anzugehen.

Zum Hintergrund:

Der Sportverein ist im Ländlichen Raum eine Lebenswelt für zahlreiche Bürger von jung bis alt aus verschiedenen Bevölkerungsschichten. Gerade im Neckar-Odenwald-Kreis sind Sportvereine ein zentraler Ort des Freizeitlebens. Aufgrund ihrer Jugendarbeit leisten hier zahlreiche ehrenamtliche Helfer einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde. Die Mitgliedschaft in einem Sportverein hat nachgewiesen positive Auswirkungen auf die Gesundheit, die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl von Jugendlichen.

Allerdings hat die Geselligkeit, die Sportvereine bieten, auch eine weniger gute Seite. Sowohl die Erfahrung der Sportkreisvorsitzenden als auch allgemeingültige Studien zeigen, dass in Sportvereinen, die sich außerhalb des Leistungssports bewegen, häufig ein problematisches Trinkverhalten zu beobachten ist und auch der erste Kontakt von Jugendlichen mit übermäßigem Alkoholkonsum vergleichsweise früh stattfindet.

Dabei könnten gerade Sportvereine zum Thema "verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol" einiges an Prävention leisten. Denn im ländlichen Neckar-Odenwald-Kreis spielt sich ein großer Teil des Freizeitlebens in Vereinen ab, somit könnte eine große Zahl der Bevölkerung auch über die Vereine erreicht werden.

Konzeption, Ziele und Zielgruppen

Konzeption

Im Mittelpunkt des Projekts „Wer ist hier die Flasche!?“ steht ein Wettbewerb zur besten Aktion „gegen Alkohol im Sport“. Alle Sportvereine aus dem Neckar-Odenwald-Kreis werden aufgefordert, eine sinnvolle und nachhaltige Aktion „gegen Alkohol im Sport“ zu entwerfen und innerhalb eines festgelegten Zeitraums durchzuführen. Art und Ablauf der Aktion ist nicht vorgeschrieben. Die Aktionen werden nach der Durchführung anhand einer Bewertungsmatrix von der Jury nach folgenden Kriterien bewertet: Nachhaltigkeit, Anzahl der mit der Aktion erreichten Personen, Öffentlichkeitsdimension, Aufwand und Kreativität. Die besten Aktionen erhalten einen Preis. Alle anderen Vereine, die sich engagiert haben, werden auch gewürdigt.

Für das Projekt fungieren bekannte Sportler aus der Region als Botschafter bzw. Paten. Auch weitere Partner, wie Krankenkassen etc. begleiten die Aktion ggfs. als Sponsoren. Das Projekt wird öffentlichkeitswirksam durch die Pressestelle des Landratsamtes begleitet. Eine jährliche Fortsetzung des Wettbewerbs, ggfs. mit angepasster Konzeption, ist angedacht.

Zeitlicher Ablauf der ersten Wettbewerbsrunde 2015:

Beim erstmaligen Durchlauf des Wettbewerbs bildet eine Auftaktveranstaltung im April 2015 den offiziellen „Startschuss“, zu der alle Vertreter von Sportvereinen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis eingeladen werden. Daran schließt sich die Wettbewerbsphase von Mai 2015 bis Oktober 2015 an. Am Ende des Jahres findet die offizielle Preisverleihung statt.

Ziele und Zielgruppen

  • Sensibilisierung in den Sportvereinen
    • Im Verein setzt man sich mit dem Thema „Umgang mit Alkohol“ kritisch auseinander.
    • Im Sportverein wird ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol vorgelebt.
    • Die verantwortlichen Vereinsmitglieder sind sich Ihrer Vorbildrolle gerade auch gegenüber jugendlichen Mitgliedern bewusst.
  • Über die Sportvereine wird die Bevölkerung immer wieder mit dem Thema „Alkoholprävention“ konfrontiert und ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt.

Vorgehen und Umsetzung

1. Arbeitsgruppe

Bildung einer Arbeitsgruppe

Unter Federführung des Persönlichen Referenten des Landrats wurde im September 2014 eine Arbeitsgruppe gebildet, die mit der Erarbeitung und Begleitung des Projekts „gegen Alkohol im Sport“ beauftragt ist. Um eine schlüssige Konzeption zu entwickeln und eine Akzeptanz des Projekts zu gewährleisten, wurde sehr viel Wert auf die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe gelegt. Beteiligt wurde daher örtliche Vertreter und Akteure aus den Bereichen „Vereinsleben“, „Sport“, „Gesundheit“, „Suchtprävention“ und „Projektmanagement“.

Der Arbeitsgruppe gehören demnach im Einzelnen an:

  • Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis
    • Leiter der Zentralstelle / Persönlicher Referent des Landrats
    • Geschäftsstelle Kommunale Gesundheitskonferenz
    • Geschäftsbereichsleitung Gesundheit / Arbeitskreis Suchtprophylaxe
    • Leiter des Ehrenamtszentrums
  • Kommunale Kriminalprävention (Zusammenschluss aus Landkreis und Polizei)
  • Vorsitzende Sportkreis Mosbach
  • Vorsitzender Sportkreis Buchen
  • Präsident des Badischen Sportbundes
  • Vertreter der Fachstelle Sucht

Aufgaben der Arbeitsgruppe

  • Erarbeitung der Konzeption
  • Begleitung des Projekts
  • Reflexion der ersten Wettbewerbsphase

Die Gesamtkoordination und -organisation liegt dabei bei der Zentralstelle des Landratsamtes, also im unmittelbaren Zuständigkeitsbereich des Landrats.

 

Treffen der Arbeitsgruppe:

  • 01.09.2014
  • 17.11.2014
  • 19.01.2015
  • 11.05.2015
  • 07.12.2015
  • nächstes Treffen: Januar 2016

2. Vorgehensweise bei der Umsetzung

Erarbeitung des Konzepts (September 2014 – November 2014)

  • Die Arbeitsgruppe hat sich zunächst erarbeitet, wie ein solches Projekt aussehen könnte. Zentrale Gedankengänge waren dabei:
    • Die Akteure in Vereinen sind ehrenamtlich aktiv. Sie leisten sehr viel in ihrer Freizeit für die Allgemeinheit. Aktuell haben viele Vereine jedoch Schwierigkeiten bei der Besetzung der Vorstandsposten und Nachwuchsfindung, sodass die Vereine die Befassung mit dem Thema Alkoholprävention als einen vermeintlich zusätzlichen Aufwand ansehen könnten.
    • Des Weiteren ist „Alkohol und Sport“ im Verein bis dato noch eher ein „Tabuthema“. Eine kritische Auseinandersetzung findet bisher nur vereinzelt statt. Noch dazu, da Geselligkeit eben zum Vereinsleben gehört und bei vielen Vereinen der Barbetrieb an Sportfesten eine sichere Haupteinnahmequelle darstellt. Daher ist es wichtig, das Thema erst einmal generell in die Vereine hineinzutragen, sodass intern darüber gesprochen wird und der Umgang im eigenen Verein kritisch hinterfragt wird. Es muss eine Sensibilisierung stattfinden.
    • Das Projekt soll kein „Doppelangebot“ sondern ein übergreifendes Konzept darstellen. Sowohl die Kommunale Kriminalprävention des Neckar-Odenwald-Kreises, die Fachstelle Sucht, die Krankenkassen sowie das Gesundheitsamt haben verschiedene Angebote zum Thema Alkoholprävention.
  • Um diesen genannten Aspekten gerecht zu werden, soll das Projekt positiv belegt werden. Es soll
    • nicht stigmatisieren
    • nicht den Anschein erwecken, als solle Alkohol gänzlich aus den Vereinen verbannt werden, sondern vielmehr auf charmante Weise
    • einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in den Vordergrund rücken
    • die Vorbildfunktion gegenüber jüngeren Vereinsmitgliedern mehr ins Bewusstsein der Vereinsverantwortlichen rücken. Denn gerade im Verein fungieren oft ältere Mitglieder als Vorbilder für jüngere
    • sowie ein gemeinsames Projekt der wichtigsten örtlichen Akteure aus den Bereichen „Sport“, „Vereinsleben“ und „Alkoholprävention“ sein.
  • Deshalb wurde der Wettbewerb „Wer ist hier die Flasche!?“ konzipiert. Leitgedanken waren hier:
    • Art und Ablauf der Aktion wurden bewusst offen gehalten, sodass die Vereine im Rahmen ihrer personellen und finanziellen Möglichkeiten einen Beitrag leisten können und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
    • Je mehr bekannte Persönlichkeiten und Einrichtungen hinter dem Wettbewerb stehen und als Paten und Sponsoren fungieren, desto bekannter wird er.
    • Durch attraktive Preise ist die Motivation im Verein höher, sich zu engagieren. Außerdem soll Engagement auch öffentlich gewürdigt werden.
    • Bei der Auftaktveranstaltung präsentieren die regionalen Akteure (AK Suchtprophylaxe, Krankenkassen,…) ihre Angebote in der Suchtprävention, sodass die Vereine bei ihren Aktionen fachliche Ansprechpartner haben und auf diese Angebote zurückgreifen können.
  • Neben der Konzeption des Projekts wurden in der Arbeitsgruppe auch der zeitliche Ablauf sowie die Bewertungsmatrix festgelegt.

Ausgestaltung und Umsetzung des Konzepts (November 2014 – April 2015)

Gewinnung von bekannten Sportler/innen aus der Region als Paten der Aktion.

Als Paten der ersten Wettbewerbsrunde fungieren:

  • Marcel Busch, in der letzten Saison Fußballspieler bei der SpVgg Neckarelz (jetzt Rot Weiss Ahlen)
  • Oliver Caruso, Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft für den Bundesverband Deutscher Gewichtheber, mehrfacher Welt- und Europameister.
  • Uwe Gensheimer, Handballspieler bei den Rhein-Neckar-Löwen, Nationalspieler, Handballer des Jahres 2011-2014
  • Michael Kochendörfer, Mountainbike-Extremsportler, amtierender 24h-MTB-Europameister
  • Larissa Mackert, Karatesportlerin bei der Sportkarate Walldürn, Weltmeisterin 2013 in der Disziplin Kumite Einzel
  • Katrin Schwing und Matthias Ball, Mountainbike-Profis, mehrfache Deutsche Meister und Europameister
  • Niklas Süle, Fußballprofi bei der TSG 1899 Hoffenheim, Juniorennationalspieler

Gewinnung von Sponsoren und Kooperationspartnern

Sponsoren und Kooperationspartner der ersten Wettbewerbsrunde sind:

  • AOK Rhein-Neckar-Odenwald
  • BGV Badische Versicherung
  • JAKO AG
  • Sicherer Neckar-Odenwald-Kreis e.V.
  • Sportkreis Mosbach
  • Sportkreis Buchen
  • Badischer Sportbund
  • TSG 1899 Hoffenheim
  • Rhein-Neckar-Löwen

Gestaltung und Erstellung des Wettbewerbsflyers sowie weiterer Unterlagen (s. Anlage "Flyer - Wer ist hier die Flsche?!; Plakat; FAQ; Dokumentationsvordruck")

Organisation der Auftaktveranstaltung (s. Anlage "Programm der Auftaktveranstaltung")

Informationen über den Wettbewerb „Wer ist hier die Flasche!?“ an die Sportvereine im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Vereine wurden über verschiedene Verteiler über den Wettbewerb sowie die Auftaktveranstaltung informiert:

  • Schreiben durch den Landrat
  • E-Mail durch die Sportkreise
  • Newsletter des Ehrenamtszentrum
  • Regionale Presse

Pressearbeit

Wettbewerbsphase (April 2015 – Dezember 2015)

  • Den offiziellen Beginn des Wettbewerbs bildete die Auftaktveranstaltung am 13.04.2015. Neben zwei Interviewrunden zum Thema (Teilnehmer: Landrat, Polizeipräsident, Sportkreisvorsitzende, Leiter Fachstelle Sucht, Präsident Badischer Sportbund sowie Paten) brachte ein Improvisationstheater den Zuschauern das Thema näher.
  • Von Mai bis Oktober 2015 waren die Sportvereine dann aufgerufen, selbst Aktionen durchzuführen.
  • Um das Thema aktuell zu halten, wurde ein Interview mit dem Paten Oliver Caruso zum Thema geführt und in der regionalen Presse veröffentlicht. Außerdem hat der Pate Michael Kochendörfer im Rahmen des Sommerferienprogramms in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt einen Trainingstag für Jugendliche angeboten, bei dem die Jugendlichen auch zum Thema „Alkohol und Sport“ informiert wurden.
  • Am 7.12.2015 traf sich dann die Arbeitsgruppe, um die eingegangen Bewerbungen zu bewerten. (s. Anlage 3)
  • Am 21.12.2015 fand dann die offizielle Preisverleihung statt.

Innovationsgehalt

  • Im Neckar-Odenwald-Kreis gab es bisher kein kommunales Projekt zum Thema „Alkoholprävention“, das sich gezielt an Sportvereine gerichtet hat.
  • Über die ehrenamtliche Arbeit, die in Sportvereinen geleistet wird, können gerade im ländlichen Raum zahlreiche Bürger von jung bis alt und aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten erreicht werden.
  • Neu ist auch die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe. Erstmalig wurde für dieses Projekt eine Arbeitsgruppe gebildet, bestehend aus den örtlichen Akteuren aus „Vereinsleben“, „Sport“, „Gesundheit“, „Suchtprävention“ und „Kommune“.
  • Art und Ablauf der Aktion wurden bewusst offen gehalten, sodass die Vereine im Rahmen ihrer personellen und finanziellen Möglichkeiten einen Beitrag leisten können.
  • Thema wird mit einem positiven Wettbewerb vermittelt und nicht etwa mit einer repressiven Vorgehensweise.

Ergebnisse und Erreichtes

  • Hinter dem Projekt stehen wichtige regionale Akteure aus den oben genannten Bereichen, somit ist eine Akzeptanz des Projekts gewährleistet sowie eine Fortführung gesichert. Sowohl der Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, der Polizeipräsident, die Vorsitzenden der Sportkreise, der Leiter der Fachstelle Sucht sowie der Leiter des Ehrenamtszentrums sowie die Leiterin des „AK Suchtprophylaxe“ sind bei den öffentlichen Terminen immer persönlich vor Ort gewesen. Teilweise engagieren sich die genannten Personen persönlich in der Arbeitsgruppe.
  • Der Wettbewerb wurde von prominenten Paten aus dem Leistungssport unterstützt. Zwei Paten haben sich mit Aktionen – wie oben beschrieben- persönlich eingebracht.
  • Der Wettbewerb „Wer ist hier die Flasche!?“ fand Anklang bei wichtigen Partnern (u.a. AOK, BGV, Sicherer NOK e.V.) und wurde von diesen daher finanziell unterstützt. Somit konnten wichtige Kooperationspartner gewonnen werden.
  • Fünf Sportvereine aus dem Neckar-Odenwald-Kreis haben am Wettbewerb, teilweise mit mehreren durchgeführten Aktionen, teilgenommen. Durch die Aktionen im Rahmen von Sportfesten und -veranstaltungen sind immerhin über 1.000 Personen direkt oder indirekt mit dem Thema in Berührung gekommen. (s. Anlage "Aktionen der Vereine")
  • Mit der Wettbewerbsrunde 2015 wurde ein erster Schritt in der Präventionsarbeit für einen „verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol im Sport“ getätigt. Dass das Thema heikel und sensibel ist, war den Organisatoren von Beginn an bewusst. Daher wurde auch nicht damit gerechnet, dass im ersten Durchlauf eine Vielzahl von Bewerbungen eingehen würde. Ziel ist es, das Thema dauerhaft in den Fokus zu rücken und so nach und nach viele Sportvereine aus dem Kreis zu erreichen. Daher hat die Arbeitsgruppe einstimmig beschlossen, mit dem Wettbewerb „Wer ist hier die Flasche!?“ 2016 in eine neue Runde zu gehen und somit gemeinsam eine kontinuierliche Präventionsarbeit vor Ort im Neckar-Odenwald-Kreis zu leisten. Noch mehr im Vordergrund stehen wird dabei die Öffentlichkeitsarbeit und direkte Ansprache der Vereine.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zur Suchtprävention in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der/die (Ober-)Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja (bitte als Anlage beifügen, siehe Abschnitt E)
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 An welche Zielgruppen richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Kinder
Jugendliche
junge Erwachsene
Erwachsene
Senioren/Seniorinnen
Eltern/Erziehungsberechtigte
Familien
Personen mit Migrationshintergrund
sozial benachteiligte Personenkreise
suchtbelastete Familien
Multiplikatoren
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Weitere
C 24 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 25 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Alkohol
Tabak
Medikamente
Cannabis
Kokain
Amphetamine (u.a. Crystal Meth)
neue psychoaktive Substanzen ("Legal Highs")
pathologisches Glücksspiel
exzessive Computernutzung
exzessive Internetnutzung
Weitere
C 26 Welche innovative Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention stehen in Ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Verfolgung geschlechtersensibler Ansätze
Verfolgung kultursensibler Ansätze
Einbeziehen bisher nicht bzw. kaum angesprochener Zielgruppen
Einbeziehen von Zielgruppen in besonderen Lebenslagen (z.B. von Armut betroffene Familien)
Nutzen neuer Zugangswege zur Zielgruppe
Einsatz neuer Wege zur Beteiligungsförderung
Berücksichtigung bislang noch nicht einbezogener Suchtstoffe/Süchte (z.B. Crystal Meth u.a. neue psychoaktive Substanzen, pathologisches Glücksspiel, exzessive Computer- und Internetnutzung)
Nutzung "Sozialer Medien" (Facebook, Twitter u.a.)
Zusammenarbeit mit neuen, bislang eher selten eingebundenen Kooperationspartnern und Multiplikatoren
Weitere
C 26a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Gewinnung von regional bekannten Paten aus dem Bereich Sport

C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
C 28 An welche Lebenswelten (Settings, Einrichtungen) knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule/Primarbereich
weiterführende Schule
Berufsschule
Betrieb/Ausbildungsstätte
Einrichtung der Jugendarbeit
Sportverein
Volkshochschulen/Bildungsstätten
Senioreneinrichtung
Gaststätten/Restaurants
Clubs/Diskotheken
Feste/Veranstaltungen
Straße/öffentlicher Raum
Stadtteil/Quartier
Weitere

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister/in bzw. Landrat/-rätin
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Sozialamt
Ordnungsamt
Weitere
C 30a Wenn "Weitere"... Welche?: 

Ehrenamtszentrum
 

C 31 Welche Akteure außerhalb von Kommunalpolitik und -verwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Beitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
niedergelassene Ärzte/Ärztinnen
Apotheken
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Betriebe/Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Migrantenorganisationen
Einrichtungen der Seniorenarbeit
Selbsthilfeeinrichtungen
Quartiermanagement
Polizei
Veranstalter
Gastronomie
Clubs/Diskotheken
Einzelhandel
Tankstellen
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Sind im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen und eingesetzt worden?: 
ja
nein

Einzelprojekte

Einzelprojekts Nr. 1

D 11 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 12 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
D 13 Wird das Projekt in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein

Einzelprojekts Nr. 2

D 21 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 22 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Einzelprojekts Nr. 3

D 31 Welche Laufzeit hat das Projekt?: 
bis zu zwei Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
D 32 Wie lange ist die Finanzierung des Projektes gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft

Anlagen

Fotos

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Trainingstag mit Michael Kochendörfer 11.09.15

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Trainingstag mit Michael Kochendörfer 11.09.15

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Preisverleihung 21.12.15

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Preisverleihung 21.12.15

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Preisverleihung 21.12.15