Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
jugendline.de
Über ein Bausteinkonzept für Schulen gelang es im Hohenlohekreis, vielfach als Gast mitunterschiedlichsten Klassenstufen und Schultypen zu arbeiten. In der Regel waren wir zwischen 3 Stunden bis zu l Woche jeweils in einer Klasse. In dieser Zeit gestalteten wir zusammen mit den Schüler/innen zu den unterschiedlichsten Themen (Sucht, Konsum und Genuss, (Klassen-)Identität, Liebe, Freundschaft, Sexualität, Gewalt und Aggression, Umwelt) offene Prozesse, die miteinander entwickelt wurden. Über diesen hautnahen Kontakt erkannte ich, dass Schüler auf eine bestimmte bildungsspezifische Art sehr stark gefordert werden in der Schule, die allerdings, was die Gestaltung des Bildungsprozesses selbst angeht, eher verantwortungsarm angelegt ist.
Aus meiner Sicht werden Schüler zu passivem Konsumieren im Lernprozess angehalten oder über den Weg klassischer, enger Überformung sogar über weite Strecken gegängelt. So bleibt es nicht aus, dass Schüler kaum Möglichkeiten haben, echte Grenzerfahrungen in ihren Lernprozessen machen können.
Da ich in den Klassen innerhalb kurzer Zeit eine hohe Bereitschaft, Verantwortung wahrzunehmen und zu übernehmen erkannte, überlegte ich mir, wie ich zu einem Setting einladen konnte, das einerseits die Möglichkeit enthielt diese fehlende Verantwortung tragen zu lernen, allerdings - und hier ist der Haken, - ohne gleich zurück in Strukturen zu führen, die nicht in der Lage sind, solche Verantwortungsübernahmebedürfnisse zu unterstützen. Im Laufe der Zeit traute ich mich immer öfter, über verschiedene Experimente, den Schülern Selbstverantwortung zu übertragen.
Eines dieser Experimente war eine fingierte Fernsehshow 'J&M - Jungen und Mädchen im Gespräch'.
Bei dieser Sendung trat ich als Hauptmoderator auf und präsentierte neben musikalischen Highlights eben auch ausgewählte Schülergruppen von 5- 6 Leuten, die bei uns zu Gast im Studio waren und nun auf Fragen, die von den jugendlichen Zuschauern zu Hause am Bildschirm gestellt wurden, Antworten entwickeln sollten. Dabei zeigte sich, dass, wenn es mir gelang, eine Atmosphäre zu schaffen, bei der sich jede/r der Gruppe mit seinen/ ihren Erfahrungen und seinem/ ihrem Wissen einbringen konnte, in gewisser Weise so etwas wie eine vollständige oder hinreichend gute Antwort dabei entstand. Arbeitete ich zunächst mit Fragen aus der Jugendzeitschrift Bravo, die ich mir auf Kärtchen aufgeklebt hatte, entwickelte sich immer mehr das erweiterte Angebot an die Klasse, selbst auf leere Zettel Fragen aufzuschreiben und sie in den Fragenpool einzuspeisen, anonym natürlich. Da dieses Spiel allen großen Spaß machte und eigentlich immer hohe Begeisterung und Beteiligung weckte, brütete ich weiter, wie man so einen Ansatz in die Wirklichkeit bringen konnte. Ich hatte schon öfter über Peer - Involvement - Projekte gelesen und fand die Idee überzeugend, ein echtes Beratungstelefon von Jugendlichen für Jugendliche auf die Beine zu stellen. Mein Interesse war allerdings von Anfang an, solch ein Angebot nicht frei schwebend, sondern im Gemeinwesen verankert, zu schaffen. So fing ich an, bei unseren Besuchen in Schulklassen für ein entsprechendes Projekt zu werben. Nach einer gewissen Zeit hatten wir über 90 interessierte Jugendliche auf einer Adressliste stehen, die wir immer wieder über den weiteren Verlauf dieser Projektidee auf dem laufenden hielten.
Daneben fing ich an unter Fachkollegen für das Projekt zu werben, um festzustellen, wie hoch die Bereitschaft wäre, bei einem solchen Projekt mitzuwirken. Ihnen legte ich meine vorläufigen Konzeptionsideen vor. Die Resonanz war überraschend groß: Mitarbeiter/innen aus Erziehungsberatung, Suchtberatung, von Pro Familia, dem Jugendamt, dem Ev. Jugendwerk, ein Bildungsberatungslehrer/ Vertrauenslehrer/ Suchtpräventionslehrer in persona, ein Mitarbeiter vom freien Jugendhilfeträger' Mut zur Zukunft' konnten für die Projektidee gewonnen werden. Nun galt es parallel dazu, die Verwaltungsspitze für das Projekt zu erwärmen und gleichzeitig sich auf die Suche nach Geldgebern zu machen.
In einem Gespräch mit dem Sozialdezernenten, dem ersten Landesbeamten, dem Sozial- und Jugendamtsleiters, sowie verschiedenen Menschen aus der mittleren Führungsebene konnte auch hier die Unterstützung und grünes Licht für das Projekt gewonnen werden. Der Marketingleiter der Volksbank Hohenlohe half uns in einem ersten Schritt einen Sponsorenverbund auf die Beine zu stellen. Hier beteiligten sich neben der Volksbank, die Sparkasse Künzelsau Hohenlohekreis und die Adolf Würth GmbH & Co KG.
Mit dieser ersten Finanzierung war es dann auch leichter vom Landesjugendamt Geldmittel zu bekommen. Die Abenteuerreise in unbekanntes Land konnte beginnen. Von den angeschriebenen Jugendlichen meldeten sich 21 verbindlich zu einem ersten Probewochenende an. Nach diesem Wochenende mussten sich die Jugendlichen festlegen, ob sie für ein Jahr dabei bleiben wollen. Bis auf eine blieben alle dabei. Insgesamt fanden 5 Wochenenden statt, die von den Fachmitarbeiter/innen in unterschiedlichen Konstellationen geleitet wurden und an denen einerseits Beratungsinhalte erarbeitet wurden, andererseits Beratungspraxis geübt wurde und zum Dritten das Projekt konzeptionell gemeinsam mit den Jugendlichen fortgeschrieben wurde. Alle Entscheidungen fielen gemeinsam auf der Plattform der Wochenenden. Die Jugendliche übernahmen mit jedem Wochenende zunehmend mehr Verantwortung.
Sehr schnell veränderte sich deshalb auch das ursprünglich angedachte Projektgesicht. Aus einem Beratungstelefon wurde die Projektidee: www.jugendline.de.
Jugendliche im Alter von 13- 18 Jahren beraten andere Jugendliche jeden Mittwoch von 15.00-18.00 Uhr am Telefon zum Nulltarif (0800/ 146 146 l), im Internet per Email oder per Chat zu allen Fragen, die der Alltag von Jugendlichen so mit sich bringt: Anmache, Verliebt, erste Liebe, Liebeskummer, Sexualität und Verhütung, Stress mit den Eltern, Ärger mit dem Hausmeister, Schule, Noten, Ausbildung, Beruf, Zukunft, Sinn des Lebens, Sucht und Drogen, Gewalt und Mobbing, Trouble mit Freunden, Wo ist was los?, Was ist mit mir los?, Bin ich normal?, Schnippeln, Magersucht, Selbstmordgedanken, Pickel, usw.
Dabei stellten wir alle gemeinsam fest, dass es wichtig ist, dass sich das Beratungsprojekt nicht vordergründig problembezogen präsentiert, sondern dass es ressourcenorientiert Kontakt sucht. Wir entwickelten eine richtige Werbestrategie: Es wurden Flyer, Postkarten, kleine und große Plakate, Bleistifte, entworfen, entwickelt und letztlich dann produziert. Es wurde ein Jingle für Radiosender produziert. Es wurde eine Werbeseite für verschiedene Magazine und Zeitschriften gestaltet. Es wurde in Schulen, Bussen, Büchereien, Szenetreffs, in der Stadt, in Arztpraxen, in Apotheken, in Sozialeinrichtungen etc. mit den Plakaten geworben. Außerdem wurden bei einem Sender Sendeplätze gekauft und ca. 50 Spots gesetzt. Ein weiterer Jugendsender begleitete uns über ein halbes Jahr mit kostenlosen Werbespots. Daneben hatten wir eine Schülerband aus Bretzfeld (Rockin school) mit lebenswelt-bezogener, deutscher Rockmusik und eine Theater AG des agrarwissenschaftlichen / bzw. technischen Gymnasiums gewonnen, für uns eine Promotion- Tour durch den Hohenlohekreis zu begleiten. Wir traten insgesamt 12 mal auf und erreichten mit diesen Veranstaltungen über 7 000 Jugendliche, die regelrecht begeistert waren von unserem Programm. Die Theater AG hatten wir auf unsere Kosten von einem außerschulischen Theaterpädagogen in Improvisationstheater schulen lassen, was sehr gut ankam. Auf Zurufe von den Jugendlichen aus dem Publikum wurden Theaterszenen entwickelt und dies im Wettstreit zweier scheinbar konkurrierender Theatergruppen. Natürlich wurden hier ausschließlich jugendspezifische und jugendrelevante Themen über das Theater kommuniziert. Allein durch diese Idee brachten wir dann den doch bis dahin zögerlichen Zeitungsberichterstattungsmarkt in Bewegung und schafften es, dass in großen und lobenden Lettern über unser Projekt berichtet wurde. Ein Projekt, das ja zunächst für die Zeitung im ländlichen Raum vom Ansatz her zunächst zu kompliziert und nicht kommunizierbar erschien.
Noch vor dem ersten offiziellen Beratungsdate, dem 2. Juni 1999, gewannen wir bei einem Wettbewerb, an dem sich knapp 300 Jugendprojekte beteiligten, einen ersten Preis. Es handelte sich um den von der Stiftung Brandenburger Tor der Bankgesellschaft Berlin ausgeschriebenen Wettbewerb ' Jugend übernimmt Verantwortung'. Kuratoriumsvorsitzender ist Roman Herzog. Dies ließ nun viele Kritiker des Projektes leiser werden und ermöglichte uns eine unglaublich dynamische Öffentlichkeitsarbeit zu Beginn unseres Projektes. Verschiedene Fernsehsender signalisierten Interesse und berichteten über uns. Dies war sicher auch ein wichtiger Schub für unsere Jugendlichen, das Gefühl wichtig und interessant zu sein, mit dem was man tut, erhöhte natürlich auch die Identifikation mit dem Projekt. Sie alle lernten innerhalb kürzester Zeit, Interviews zu geben, das Projekt darzustellen, sich öffentlich zu bewegen.
So hatten wir von Anfang an zu den Beratungszeiten hohe Beteiligungszahlen und mussten uns keine Sorge mehr machen, dass unsere jugendlichen Mitmacher die Lust verlieren könnten. Außerdem war über die Öffentlichkeitsarbeit auch ein neues Lernfeld geschaffen, das bei den meisten Jugendlichen Interesse weckte.
Strukturiert hatten wir die Beteiligungseinheiten von Anfang an so, dass die regelmäßige Belastung in den Alltag der Jugendlichen und Erwachsenen integrierbar war. Wir bilden 4 Gruppen a' 5 Jugendliche und zwei Erwachsene. Jede Gruppe ist alle vier Wochen einmal mit dem Beratungsnachmittag dran. Für Jugendliche und Erwachsene ist es möglich auch einmal zu fehlen, ohne dass gleich alles zusammen bricht. Verlangt wird allerdings eine vorherige telefonische verbindliche Absage. Bis heute haben wir pro Nachmittag zwischen 20 und 40 Emails, die wir beantworten, zwischen 40- 50 Telefonanrufe und ca. 5- 10 Menschen in unserem Chat. Die Idee des Jugendtelefonberatungssettings speist sich immer noch aus der Vorstellung, dass wir als Gruppe stark sind. Wir wollen jugendgemäße Verantwortungsräume schaffen und nicht schon wieder durch Einzelbelastungen überfordern. Wir wollen keine kleinen Möchtegernpsychologen mit Erwachsenenansprüchen. Klare Regel ist allerdings auch, dass die Erwachsenen begleitende Berater sind und nicht selbst ans Telefon gehen. Die sich entwickelnde Dynamik innerhalb der Beratung stellte uns vor immer neue Fragen und Herausforderungen. Eine Zeitlang haben unsere Jugendlichen im Chat ihre Rolle als Verantwortliche vergessen oder wir hatten es mit Spaßanrufen, mit Telefontriebtätern oder Selbstbefriedigungsanrufern, mit Terroranrufen zu tun. Auf all dies mussten Antworten gefunden und gemeinsam entwickelt werden. Auch sind bereits in zwei Schüben Jugendliche aus dem Projekt hinausgewachsen und andere nachgerückt. Es stellte sich die Frage, wie das Wissen institutionalisiert weiter gegeben werden kann, ohne die Kontinuität zu gefährden. Neben der Beratung von Jugendlichen für Jugendliche verstehen wir unser Angebot auch als niedrigschwellige Ergänzung zu anderen Beratungsdiensten. Wir vermitteln weiter, halten den Kontakt usw. Dadurch dass wir in unserem Kreis die Beratungsstellenmitarbeiter alle mit Namen kennen, wird natürlich die Empfehlung auch persönlicher und die praktische in Anspruchnahme einfacher für den anrufenden Jugendlichen. Bei der Auswahl von Jugendlichen haben wir darauf geachtet, dass wir neben kirchlich engagierten Jugendlichen, die meist aus bürgerlichen Familien mit klarem Kontext kommen und deren Motivation sich auf den Nenner gebracht aus dem' helfen wollen' speist, eben auch weniger gut ausgestattete, randständige Jugendliche mit im Projekt haben. Es gab durchaus Jugendliche mit hohem Risikofaktor unter unseren Mitmacher/innen, die für die Gesamtgruppe sehr wichtig waren und sind. Denn erst durch sie wurde der Umgang mit echten Problemen für alle erfahrbar und auch nachvollziehbar. Sie zu integrieren war eine unglaublich tolle Leistung der Gesamtgruppe, die man gar nicht hoch genug bewerten kann. Unser Projekt ist bis heute nicht stehen geblieben: Schnell hatten wir gemerkt, dass wir die hohen Kosten für die Werbung weder über längere Zeit leisten können, noch wollen. So entschieden wir uns zu einem relativ frühen Zeitpunkt, den Internetauftritt auszubauen und so aufzubauen, dass es sich lohnt, uns immer wieder dort zu besuchen. Wir richteten ein Grüße- Forum ein, wir stellten Emailfragen und Emailantworten ins Netz, wir fingen an eine Internetredaktion aufzubauen. Unter der Rubrik Hohenlohekreis- 'Jugend- Zukunft- Chancen' interviewten wir die verschiedensten Menschen des öffentlichen Lebens: so z.B. den Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Freiherr Wolfgang von Stetten, den SPD- Bundestagsabgeordneten Herr Herman Bachmaier, den FDP-Bundestagsabgeordneten Herrn Ulrich Heinrich, den Wirtschaftsminister des Landes Baden Württemberg, Herrn Dr. Walter Döring, die Kultusministerin des Landes Baden Württemberg Frau Dr. Annette Schavan, den Bundesgeschäftsführer der Bundesfraktion der GRÜNEN, Herrn Rezzo Schlauch, den Vorsitzenden des Beirats der Würth- Gruppe, der Adolf Würth GmbH & Co KG, Herrn Prof. Dr. h.c. Reinhold Würth, den Vorsitzenden des Vorstandes der R. Stahl AG, Herrn Lothar Wettengel. Wir bauten einen Veranstaltungskalender auf, wir stellen Bücher, CD's und CD-ROM's vor und wir treten als Veranstalter auf. An dieser Stelle gelang es auch, die Kultusministerin des Landes als Schirmherrin zu gewinnen. Dies war eine große Unterstützung für uns, zu einem Zeitpunkt, als sichtbar wurde, dass Verwaltungshandeln und Jugend- bzw. Präventionsarbeit nicht ohne gewelltes Bemühen zu verstehen, zusammenfinden kann. Beruht doch Verwaltungshandeln in seinen Grundsätzen in erster Linie auf Berechenbarkeit und Linearität, während Jugend- und Präventionsarbeit sich diskontinuierlich, sprunghaft und unberechenbar darstellt. Die Verwaltung hat dieses Experiment bis heute mit uns durchgehalten und wir Erwachsenen konnten gerade durch diese Such- und Abenteuerqualität, die Akzeptanz bei den Jugendlichen immens erhöhen. Dabei wurden zwei wichtige Punkte sichtbar: Jugendliche engagieren sich gerne, vorausgesetzt, man hat Gelegenheit, ihnen Mut zu machen und sie davon zu überzeugen, dass sie Fähigkeiten mitbringen, die gebraucht werden. Jugendliche suchen immer wieder neue Lernfelder und Herausforderungen. Wird ihnen dies ermöglicht, haben sie sehr wohl einen langen Atem, auch darin, bereits Bekanntes, durch zu halten und mit zu tragen. Sie wollen sich auch nicht mit Vereinsstatuten und Funktionärsritualen herumschlagen, sondern über möglichst direkte Wege teilhaben.
Hier nun weitere Projekte, bei denen wir als Veranstalter aufgetreten sind und unsere Jugendlichen gelernt haben, zu organisieren, durchzuführen, zu managen: Wir haben gleich zu anfangs einen Projektwettbewerb ' gemeinsam statt einsam' ausgeschrieben, wir haben zweimal einen Flirtkurs für Anfänger angeboten und durchgeführt, wir haben einen Bandwettbewerb mit riesigem Erfolg durchgeführt, wir veranstalteten im Sommer eine Seentour für daheim gebliebene Jugendliche, wir haben ein Schnupperwochenende zusammen mit einem Gleitschirmclub für Jugendliche veranstaltet, am letzten Samstag haben wir mit großem Erfolg eine Party durchgeführt, wir geben seit einem Jahr ein eigenes Jugendmagazin mit dem Titel JLmag heraus in einer Auflage von 10 000 Exemplaren (die wir auch ins Internet als Ezine stellen) und wir machen einmal in der Woche für eine Stunde eine eigene Radiosendung, in der wir im Moment Jugendbands vorstellen.
Nun könnte man sich fragen, was hat das alles noch mit dem Thema Suchtprävention zu tun. Dazu kann ich nur sagen, ein Vater, der sich um seine Kinder erst dann kümmert, wenn sie bereits in den Brunnen gefallen sind, der wird sie schwerlich noch erreichen können, ja er hat schon zuvor seine Chancen, Einfluss zu nehmen, verspielt. Wir haben uns mit unserem Projekt, das wir mit dem Produktnamen jugendline.de eingerührt haben, einen Namen gemacht und uns Akzeptanz in der jugendkulturellen Szene erworben über alle Subkulturunterschiede hinweg. Darauf sind wir stolz. Wir haben laut einer Umfrage an allen Hohenloher Schulen einen Bekanntheitswert von über 80 %. Ein Wert, den Marketingstrategen für unerreichbar halten.
Aus unserem anfänglich als Jugendberatungsangebot gedachten Projekt hat sich ein interaktives Kommunikationsforum gemausert, das neben virtuellen auch reale Welten bedient. Wir verstehen uns als eine Plattform, die anregt zum Nachdenken, die Handlungsvorbilder aus den Untiefen des Lebens in das Leben von Jugendlichen holt, die anregt, sich mit sich und seinen Träumen und Plänen, mit seinen Ängsten und Hoffnungen auseinander zu setzen, die hilf. Lebenslandkarten zur eigenen Orientierung zu entwerfen. Ohne, dass wir direkt ansprechen. Wir sprechen indirekt über die Bilder, die wir erzeugen. Wir haben uns das von den Medien abgeschaut. So wie Big Brother Leute wahllos
zusammengeholt hat, um sie in einen scheinbar gemeinsamen Alltag zu holen und sichtbar zu machen, was diese Menschen, denken, fühlen, wie sie zueinander stehen, so versuchen wir uns als Teil eines Gemeinwesens zu präsentieren und Werte, die für uns wichtig sind, indirekt zur Diskussion zu stellen. Indem wir Menschen wie du und ich aus der Region für unsere Jugendlichen zusammen mit unseren Jugendlichen kommunizieren.
Wir haben die Räume dafür vorbereitet. Zunehmend mehr werden diese Räume von Jugendlichen angenommen und auch gefüllt. Immer mehr wird das gesamte Projekt, das Projekt von Jugendlichen für Jugendliche.
Dank der Robert- Bosch- Stiftung haben wir seit l. Juli vier Jugendliche/ junge Erwachsene für ein ganzes Jahr in Vollzeit im Projekt beschäftigt. Immer öfter stehen diese Jugendlichen auch öffentlich für das Projekt und wir Erwachsenen treten in den Hintergrund, genau das war und ist gewollt. Unsere Angebotssegmente erweitern sich. Weitere Veranstaltungen stehen vor uns: Schnupperwochenenden mit Football und Fechten, Ausflug zum Weihnachtsmarkt nach Bad Wimpfen, Ausflug zur Eisdisko nach Heilbronn, eine weitere Party im März, im Sommer ein Open Air- Kino- Festival, ein Benefizkonzert im Januar, laut dem Hohenloher Ticket- Service vermutlich mit den Fantastischen Vier, all das sind weitere Markensteine in der Geschichte des Projektes.
Seit zwei Monaten bieten unsere vier Jugendlichen auch Unterricht in Schulklassen an, auch mit dem Ziel weitere Mitmacher/innen zu gewinnen. Jugendliche unterrichten Jugendliche, eine Herausforderung für unsere Jugendlichen, aber auch eine Abwechslung für die Schüler/innen in der Schule. Bis jetzt ist auch dieser neue Baustein gut angenommen worden. Vier solcher Projekte liegen bereits hinter uns, weitere sind bis zum Sommer nächsten Jahres geplant. Einige Rektoren sind hoch erfreut über unser Angebot und nehmen es gerne an.
Auch im Beratungsprojekt selbst tut sich einiges. Die Wochenenden werden mittlerweile von den Jugendlichen selbst geplant und durchgeführt. Wir Erwachsenen sind als ganz normale Mitmacher/innen dabei. Der Aufwand wird deshalb nicht kleiner. Wer Einfluss behalten will, mitgestalten will, das gilt auch für die Erwachsenen, der muss die Gesamtgruppe von seinen Ansichten und Haltungen überzeugen.
Auch Studenten interessieren sich für unser Projekt. Es gibt mittlerweile drei studentische Arbeiten über unser Projekt. Eine Diplomarbeit und zwei Hausarbeiten. Die Uni Tübingen hat zwei Aufsätze des Projektleiters im Fach Pädagogik als Diskussionsgrundlage genutzt und die Protokolle der gemeinsamen Diskussionsrunden mitsamt den Texten des Autors ins Netz gestellt.
Auch suchtspezifischer haben wir uns mit Angeboten bekannt gemacht. Unser erarbeitetes Material für die Beratungsarbeit haben wir zusammen mit Schülern der Johann- Friedrich von Cotta Schule aus Stuttgart, die in einer Ausbildung zu Verlagskaufleuten stehen, (mit dem Schwerpunkt IT- Medien) redaktionell aufbereitet und eine CD- ROM unter unserem Produktnamen jugendline. de in Produktion gegeben. In einer Auflage von 10.000 Stück haben wir sie im gesamten Hohenlohekreis verteilt.
Außerdem habe ich eine eigene Seite suchtspezifischerer Natur im Internet für Schüler und Pädagogen aufgebaut unter http://www.hit-online.de/gesundheit. Dort kann alles über Drogen und ihre Wirkungsweise, über Ursachen und Erscheinungsweise erfahren werden. Auch ich als Suchtbeauftragter profitiere. Mein Name verbindet sich mit dem Projekt und die Schüler haben somit eine positive Grundeinstellung zu mir. Dies erleichtert mir in Konfliktfällen den Zugang, verkürzt die vertrauenschaffenden Maßnahmen und es lässt mich leichter gleich auf den Punkt kommen. Ich werde als Partner in Sachen Sucht von den Lehrern/innen und den Schülern/innen geschätzt. Es gelingt mir gut, den Ansatz der sanktionsarmen Räume für wertbildende Kommunikation auch im unmittelbaren
Suchtthemenbereich durch zu halten und in offenen Räumen wertebildende Prozesse mit klarer Ergebnisorientierung zu steuern. Allein dafür hat sich der Einsatz gelohnt. Der Vertrauensvorschuss von Seiten der Jugendlichen an die Funktion des Beauftragten trägt immens zu guten Ergebnissen bei. Jugendliche tragen ihre Haltungen des 'legalize it!' offen aus und bleiben nicht im 'braven' Untergrund und sie erarbeiten sich durch das öffentliche Riskieren ihrer bisher versteckten Haltung reflektierend eine Einsicht auch in Verantwortungen, die sie gegenüber sich selbst und anderen haben.
Wie sieht nun die Zukunft des Projektes aus?
Geplant ist unter dem Produktnamen jugendline.de ein Internetcafe mit Mittagstisch zu eröffnen. Auf die Idee gebracht wurden wir durch die vielen Jugendlichen, die mittlerweile im Projekt mitarbeiten. Seien es nun Jugendliche, die ihre Pflichtarbeitsstunden bei uns gerichtlich verordnet ableisten oder seien es Hauptschulabgänger, die keinen Ausbildungsplatz finden konnten und jetzt als Überbrückung bei uns ihre IT- Kenntnisse einbringen. Warum sollte es nicht einen Raum bei jugendline.de mit niedrigschwelligen Gelegenheitsstrukturen geben? Essen muss Mittags jeder und im Internet surfen zu günstigem Preis will ebenfalls jede/r. Unter guter pädagogischer Begleitung kann sich daraus manches entwickeln. Es könnten kleinere Aufträge auch gegen Bezahlung vergeben werden, es könnten Fortbildungen zu bestimmten Themenbereichen entwickelt und konkret angeboten werden. Es könnte für Jugendliche, die sich auf Strukturen überhaupt nur schwer einlassen können, eine ungezwungenere erste Form des Andockens geschehen, es könnte sich eine eigene Firma entwickeln, die für die Unternehmen Netzwerkarbeiten erledigt, es könnte in Kooperation mit dem Arbeitsamt die Zielgruppe der Jugendlichen ohne Arbeit erreicht werden, die in festen Strukturen einfach nicht zu halten sind. Warum soll der IT- Bereich nicht das werden, was früher der Schaustellerbereich für bestimmte Gruppen von Menschen war? Gebraucht werden sie auf jeden Fall und abgeholt mit ihren Möglichkeiten. Sporadisch super Arbeit abgeben, auch das wird ihnen gelingen, wenn wir es ihnen zutrauen und sie dabei unterstützen.
Auch für Suchtabhängige die substituiert werden und auf einen Therapieplatz warten, eigentlich Struktur brauchen, aber sie dann doch wieder nicht immer durchhalten können, wäre das ein ideales sanktionsarmes Feld. Die ansässige Tageszeitung haben wir überzeugt. Sie wird bei ihrer weihnachtlichen Aktion 'Menschen in Not' für dieses Projekt um Spendengelder werben. Natürlich sind auch wir gespannt, ob auch hier die konzeptionellen Ideen auf eine Wirklichkeit treffen, die den Ansatz bestätigen.
Doch kehren wir zurück zu den Ursprüngen des Projektes. Die Beratung läuft weiter und wird gut angenommen. Noch immer bemühen wir uns, regelmäßig öffentlich aufzutreten: ganzseitig im Telefonbuch, auf der Rückseite des Fahrplans, mit unserem eigenen Magazin, mit unserer Radiosendung, mit der Ankündigung unserer Veranstaltungen. Auch greifen die Jugendseite- Redaktionen der Tageszeitungen gerne auf unsere Interviews zurück, das lässt sie ohne großen Aufwand ihre Seiten sinnvoll füllen und wir haben uns wieder einmal gut beworben, ohne dass es kostet und gleichzeitig wichtige Inhalte transportiert. Bedeutungsgebungsstätte, Sinngebungsstätte, Identitätsbildungsstätte, all das wollen wir sein, nicht als Absolutheitsanspruch, aber als Angebot. Ein Zwischenlager auf dem Weg zum Gipfel, das sich Leben nennt. Ohne Zwischenlager würden wir es niemals bis zum Gipfel schaffen. Wenn uns das gelingt und wir eine zeitgemäße Antwort finden auf die Fragen, die Jugendliche haben, um sich Ihr Werkzeug zu erarbeiten für die weitere Lebensbewältigung, dann haben wir eine gute Arbeit geleistet. Natürlich sind solche Zwischenlager immer nur zeitlich begrenzt eine Hilfe. Wer weiß aus welcher Ecke die nächste vorläufige Antwort, die nächste vorläufige Auseinandersetzungs und Zielfindungshilfe kommt?!
Eins haben wir jedenfalls geschafft: unseren Jugendlichen im Hohenlohekreis deutlich zu machen: Egal wo auf der Welt man sitzt, wer eine gute Idee hat, sich für die Umsetzung derselben einsetzt, wer sich selbstverantwortlich und selbstaktiv einbringt, der kann überall auf der Welt Beachtung finden unabhängig von Stadt oder Land. Kontakte nach Österreich, in die Schweiz, nach Norddeutschland und nach Ostdeutschland belegen unsere Reichweite. Trotzdem sind wir auf eine Art ein örtliches Projekt geblieben. Die regionale Verankerung ist bei allem überregionalen Angebot unsere Stärke.
Das Hauptproblem unseres Projektes sind die Kosten. In den letzten drei Jahren kostete das Projekt ca. 500.000 DM. 25.000 DM kamen davon vom Landkreis, 80.000 DM vom Landesjugendamt, 13.000 DM von der Jugendstiftung Baden Württemberg, 13.000 DM von der Stiftung Brandenburger Tor der Bankgesellschaft Berlin, 20.000 DM von Lidl und Schwarz, 25.000 DM von der Adolf Würth GmbH & Co KG, 20.000 DM von der Sparkasse Hohenlohekreis, 16.000 DM von der Volksbank Hohenlohe, 20.000 DM von der Europäischen Union' Aktionsprogramm Jugend', 48.000 DM von der Robert- Bosch- Stiftung, 10 000 DM von der Stiftung Medienpädagogik, 10.000 DM vom Kultusministerium, 25.000 DM vom Landkreis Hohenlohe, 116.000 DM über die Jugendstiftung aus ESF- Mittel, 10.000 DM für den Kurt- Senne- Preis, 7.500 DM für den Oskar- Kühn- Preis der BLEIB- GESUND- Stiftung, 10.000 DM für den HanseMerkur Anerkennungspreis, weitere kleinere Spendenbeiträge (BMW, ebm, Stäudle, Jugendgottesdienste etc) und Mitgliedschaften, sowie Werbeseiten in unserem Magazin oder Einnahmen bei unseren Veranstaltungen.
Gerne würden wir unser Projekt weiter ausbauen und noch besser im Gemeinwesen mit anderen Einrichtungen und Anbietern verzahnen. Auch um die dauerhafte Akzeptanz im Landkreis müssen wir bei aller bisherigen Anerkennung noch ringen. Mir erscheint es sehr schlüssig, den Weg über die Jugendkulturen zu suchen. Auch wenn dieser Weg zunächst aufwendiger ist, ist er auf längere Sicht, glaube ich, von größerem Erfolg gekrönt.
Eine Chance eine tragfähige Finanzierung auf die Beine zu stellen, sehen wir auch in der Kooperation mit der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke). Kontakte mit dem Bundesgeschäftsführer der bke, Herrn Klaus Menne, führten dazu, dass der Vorstand in einem Beschluss genehmigte, gemeinsam mit uns sich an einen Kooperationsvertrag zu wagen. Idee wäre, das regional angeleierte Projekt in andere Regionen hineinzutragen und weitere regionale Fenster aufzubauen. Rein technisch wäre das alles machbar. Der vorgestaltete Rahmen ließe auch die Freiheit in den jeweiligen Regionen, das Projekt entsprechend den eigenen Gegebenheiten mehr in dieser oder jener Richtung zur Umsetzung zu bringen.
Mit ihrer Förderung können wir die örtliche Verankerung mit Internetcafe und Mittagstisch, wie auch die Wahrung der Kontinuität bereits begonnener Projekte sicherstellen.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
- Förderung von Selbstaktivierungskräften, Selbstverantwortungskräften
- Gesundheits- und lebensfördernde Handlungsvorbilder über strategisch angelegte Projekte mit den Jugendlichen kommunizieren
- sanktionsarme Räume für wertebildende Kommunikation schaffen
ja, 1.Jugendliche ehrenamtlich beteiligen 2 Für Jugendliche Räume anbieten, in die sie sich selbstaktiv einbringen können 3.Lebenskonzepte, Lebenslandkarte, Lebensentwürfe auf Probe anbieten 4. attraktive Angebote für Jugendliche gestalten, um Akzeptanz in der Jugendkultur des Landkreises werben 5.schlecht ausgestattete, randständige Jugendliche unterstützen, integrieren, ohne sie als spe-zielle Randgruppe zu benennen 6. Wege zu bestehenden Beratungsangeboten ebnen, niederschwellige Erreichbarkeit
- Joachim Armbrust, Kommunaler Suchtbeauftragter des Landkreise Hohenlohe
ja, folgendermassen: Über Gruppenfindungsprozesse in der Schule Von Projektbeginn an wurde um jugendliche Mitmacher geworben. An mittlerweile 15 Wochenenden wurde das Projekt gemeinsam konzeptioniert und fortentwickelt. Viele Ideen wären ohne die Jugendlichen gar nicht entstanden. Mittlerweile ist ein Großteil der Verantwortung durch den Einsatz von vier Freiwilligendienstjahren Vollzeit in die Hände von Jugendlichen gelegt.
Wenig bis keine Angebote Im Hohenlohekreis für die Zielgruppe Peer-Involementansatz: Jugendliche beraten Jugendliche Jugendliche gestalten für Jugendliche Jugendliche veranstalten für Jugendliche Jugendliche unterrichten Jugendliche, auch suchtspezifisch
Festinstallierte und institutionalisierte Handlungs- und Erfahrungsräume
Ressourcenorientierter Zugang zu Themen wie, Liebe, Sex, Eifersucht, Essstörungen, Freundeskreis, Probleme mit den Eltern, in der Schule usw. Bedürfnis nach Selbstbeteiligung und Selbstaktivierung
- Fachöffentlichkeit
- Gleichaltrige / Peers (Schwerpunkt)
- Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
- Lehrer / Lehrerinnen
- Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
- Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
ja, auf
- Betriebe und Ausbildungsstätten
- Gesundheitsförderung (Schwerpunkt)
- Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
- Musikszenen und Jugendkultur (Schwerpunkt)
- Schulen (Schwerpunkt)
- Sonstige Freizeitaktivitäten (Schwerpunkt)
- Sportvereine
- Gesundheitsamt (federführend)
- Jugendamt
- andere Vereine
- Freie Träger
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Kirchliche Einrichtungen
- Krankenkassen
- Private Spender / Sponsoren
- Schule
- Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
- Europäische Union
- Europäischer Sozialfond
- Jugendstiftung Baden-Würtemberg
- Kultusministerium Baden-Würtemberg
- Landesjugendamt
- finanzielle und ideelle Unterstützung
- Ständige Information und Austausch
1998
1999
Beschreibung: Jugendliche beraten Jugendliche als Grundansatz, dann Jugendliche initiiere, gestalten und veranstalten für und zusammen mit Jugendliche
offen
ja, Sehr starker Lebensweltbezug, vorwiegend ressourcenorientiert, wenig Schuldgefühle wecken, sensibel Problem- und Verantwortungsbewusstsein für sich und andere schaffen
ja, Wir richten uns im Vorfeld an ganz normale Jugendliche und erreichen mit unserem Projekt laut Umfrage über 80% der Jugendlichen im Hohenlohekreis, Primär- und Sekundärprävention
Zugang ist kein problemorientierter, sondern ein ressourcenorientierter Zugang
nein
nein
- anderes Modell (ohne Beschreibung)
- Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
- Informationsvermittlung
- Konzept der Gesundheitsförderung
- Konzept der Lebenskompetenzförderung
- Konzept des sozialen Lernens
- Andere, Selbstverantwortung, Mitbeteiligung, Selbstaktivität, Lebenswerte, Bedeu-tungsgebung, Sinnbildung, Wertebildung
- Gemeinde
- Protektive Faktoren
- Risikofaktoren
Internetangebot: Ezine, Chat, Email, SMS- Service, Telefon, Videointerviews im Netz, Printmagazin, Radio, Plakate, Flyer, CD- ROM, Video, Veranstaltungen, Projektunterricht;
Vorträge, Workshops, Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Hospitationen, Informationsgespräche etc.
ja, 3 Jahre und mehr