Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
1. "Anfertigung einer Schulbroschüre"
Das Gesundheitsamt und die Polizei wollen mit Schülern eine Broschüre rund um das Thema Sucht entwerfen. Gerade im Schulbereich stehen wenig Informationsmaterialien zu diesem Thema zur Verfügung.
Ziel: Mit der Anfertigung der Broschüre soll speziell dieser Zielgruppe ein Hilfsmittel in die Hand gegeben werden, um sich mit dem komplexen Thema Sucht auseinanderzusetzen in Form von Informationen, Ansprechpartnern von Hilfsangeboten, Tipps und Ratschlägen.
Zielgruppe: Schüler ab 7. Klasse Maßnahmen und Methoden:
Unter dem Motto "Wer hilft uns?" wurde ein Fragebogen erarbeitet, durch welchen folgende Schwerpunktthemen herausgearbeitet werden:
- inhaltliche Erläuterung des Themas Sucht
- Erläuterung zu einzelnen Suchtmitteln
- Prävention im Schulbereich
- Rolle der Schüler als Multiplikatoren
- Drogenproblematik im Alltag der Schüler
- Möglichkeiten der Erkenntnis von Süchten
- Hilfestellung durch Profis und Schüler etc.
Dieser Themenauslese werden wir uns in Kooperation mit den Schülern besonders widmen. Die farbliche und künstlerische Untersetzung der Broschüre soll hauptsächlich in Eigenverantwortung der Schüler erstellt werden. Informationsmaterial zu diesem Thema gibt es in vielfältiger Art, aber immer von Fachleuten erarbeitet. Unsere Zielsetzung ist die Einbeziehung der Schüler, um ein Material zu entwerfen, das aus Sicht des betroffenen Klientels gestaltet wird. Nur die Schüler selbst sind in der Lage, die sie interessierenden Inhalte so umzusetzen, dass auch das Interesse zum Lesen geweckt wird.
2. Einsatz eines "Gesundheitsmobiles"
im Bereich Prävention bis jetzt nur möglich:
- Einzelprojekte in Schulklassen
- im Gesundheitsamt (begrenzte Teilnehmerzahl)
- zu Projekttagen in Form eines Informationsstandes (eingeschränktes Angebot)
- Zeitungsartikel im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit
hoher personeller Aufwand mit begrenzter Erreichbarkeit von Personen
- deshalb ist die Entwicklung neuer Strategien notwendig
- Einsatz eines Gesundheitsmobiles ist für folgende Themenschwerpunkte geplant:
- für Sucht- und Drogenprävention
- Gesundheitsförderung (Ernährung, Suchtprävention, Herzerkrankungen)
Einsatz wird neben Kleinprogrammen in Schulen, Kindergärten und im Gesundheitsamt möglich außerhalb der Öffnungszeiten:
- auf Schulhöfen/Kindergärten
- in Heimen
- in Krankenhäusern
- auf Dorffesten
- zu Gesundheitstagen
- auf Märkten
- vor Krankenhäusern
- in Gewerbegebieten
- bei Sportveranstaltungen
- in Wohngebieten
- in Kleingartensparten
- zu Stadtfesten
auf politischen Veranstaltungen etc.
Vorteil:
- individuelle Beratung zu allen interessierten Themen
- Erreichbarkeit einer größeren Personengruppe
- Anfahrtswege für Bevölkerung werden verkürzt, dadurch Motivationssteigerung für Bürger, Beratungen in Anspruch zu nehmen
- Materialien zu allen Themen sind immer vor Ort
- Bereitstellung von Räumlichkeiten durch Einrichtungen entfällt
- Kontaktaufnahme wird erleichtert
- gemeinsame Nutzung mit Polizei, Schulamt und Jugendamt wird möglich
- effektivere Arbeitsweise wird erreicht
Die Anschaffung des Mobiles soll über Fördermittel Land, Anteil Kommune, Spendengelder und evtl. Wettbewerb "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention" erfolgen.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
nein
- Gesundheitsamt
ja, folgendermassen: - Beteiligung an Projekttagen - Teichenwettbewerbe - Erstellen einer Informationsbroschüre über Sucht
In den ausgewählten Zielgruppen besteht der größte Handlungsbedarf. Prävention sollte so früh wie möglich durchgeführt werden
- regelmäßige Treffen in Arbeitsgruppen - Einbeziehung in Präventionsveranstaltungen
- Wissensvermittlung - Kompetenzförderung - Motivation
- Ausbilder / Ausbilderinnen
- Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
- Erzieher / Erzieherinnen (Schwerpunkt)
- Fachöffentlichkeit
- Gleichaltrige / Peers
- Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
- Kursleiter / Kursleiterinnen
- Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
- Sozialarbeiter / Sozialarbeiterinnen
- Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
ja, auf
- Betriebe und Ausbildungsstätten
- Gesundheitsförderung
- Jugendarbeit und Jugendhilfe
- Kindergärten und Kindertagesstätten (Schwerpunkt)
- Musikszenen und Jugendkultur
- Polizeiliche Arbeit
- Schulen (Schwerpunkt)
- Sportvereine
- Gesundheitsamt (federführend)
- Jugendamt
- Kommunaler Rat
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Kindergärten / Kindertagesstätten
- Krankenkassen
- Polizei
- Schule
- Sportvereine
- Land
- Regierungspräsidium
- Staatliche Einrichtungen
- Arbeitsgemeinschaft
- Fallweise Kooperation im Bedarfsfall
- Projektgruppe
1991
1991
siehe Anlage 2
offen
ja, Einbeziehung der Zielgruppen in Konzeptionen
ja, Angebotserweiterung für alle Bevölkerungsschichten
Durch den mobilen Einsatz mit dem Gesundheitsmobil gerade in abgelegenen Regionen des Landkreises soll eine Bevölkerungsschicht erreicht werden, die die Angebote in der Kreisstadt nicht nutzen können oder wollen, um gezielt ein vermehrtes Interesse zu erreichen
ja,
ja,
- Förderung von Alternativen zum Substanzmissbrauch
- Informationsvermittlung
- Konzept der Gesundheitsförderung
- Konzept der Lebenskompetenzförderung
- Konzept des sozialen Lernens
- Andere, Gesundheitsförderung, Motivation Betroffener zum suchtfreien Leben
- Gemeinde, alle
- Protektive Faktoren, alle
- Risikofaktoren, alle
-Filme, Kassetten, Dias -Collagenmaterialien -Folien, Beamer -Informationsbroschüren -Lebensmittel
Fortbildungsveranstaltungen für: Lehrer, erzieher und Eltern
ja, 3 Jahre und mehr
10000