Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Ausgangslage
In den letzten Jahren sind in Hamburg verschiedene Aktionen und Maßnahmen zur Alkoholprävention vom Büro für Suchtprävention, z.T. in Kooperation mit anderen Institutionen, entwickelt worden. Sie sollen als Baukastensystem in Zukunft Schulen, Jugendeinrichtungen und Vereinen angeboten werden und auf verschiedenen Ebenen zu einer Thematisierung im Umgang mit Alkohol anregen. Ziel ist zu einer Sensibilisierung im Umgang mit Alkohol beizutragen, v.a. zu einer Verminderung des riskanten Konsums. Insbesondere sollen Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren angesprochen werden.
Mit diesem Angebot soll vor allem jungen Menschen ein Selbststeuerungskonzept nahe gebracht werden, so dass sie Risiken im Umgang mit Alkohol kompetent und angemessen einschätzen können. Dazu zählen die Verständigung über einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol, das Prinzip der Punktnüchternheit, das anlassbezogene Trinken, aber auch die Abstinenz. Bei gravierendem oder riskantem Konsum müssen kontinuierliche Maßnahmen hinzukommen.
Sixpack
Das Angebot ist nach einem Baukastenprinzip für verschiedene Zielgruppen aufgebaut. Der Baukasten besteht aus folgenden Elementen:
- Für Jugendliche: Medienpädagogische Praxisprojekte, Jugendliche präsentieren ihre Vorstellungen und Erwartungen zum Alkoholkonsum.
- Für die Öffentlichkeit der Institution: Bei Alkohol denke ich an... eine fotografische Umfrage.
- Zur Information und Öffentlichkeitsarbeit der Institution: Plakate, Infocards Alkohol! Irgendwann ist der Spaß vorbei (Kampagne mit der BAGS)
- Für Multiplikatorinnen:Fortbildung Die un-heimlichen Verführer - Alkohol im Fernsehen und wie Jugendliche damit umgehen.
- Für Eltern:"Trinkende Kids" Film zur Alkoholprävention auf Elternabenden (mit HAG, BUG - Amt für Gesundheit und Verbraucherschutz, SuchtPräventionsZentrum).
- Neu: Aktionen, Ausstellung und Infos zu Alkohol im Alltag besonders im Fernsehen. Wie es geht
Wie es geht
Die Bausteine können beim Büro für Suchtprävention abgerufen werden und werden in Kooperation mit anderen Institutionen und Personen realisiert.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- Förderung eines kompetenten und verantwortungsvollen Umgangs mit Alkohol
- Förderung von Medienkompetenz
ja, Formulieren von Einstellungen zum Umgang mit Alkohol
- Büro für Suchtprävention
ja, folgendermassen: Im Forschungsprojekt "Alkohol im Fernsehen und wie Jugendliche damit umgehen" haben Jugendliche Filme angefertigt und ihre Meinungen kundgetan sowohl hinsichtlich des Alkoholkonsums als auch über die Projektarbeit selber. Dies ist der Kernprozess des Vorhabens.
Der Umgang mit Alkohol zählt zu den Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Alkoholprävention als Orientierung ist angesichts größerer Selbstständigkeit von Jugendlichen dringend geboten.
Medienpraktische Projekte und Aktionen wie z.B. fotografische Umfragen sind motivierend für Jugendliche. Die Kampagne ist jugendgerecht und wird gut angenommen
Der Umgang mit Alkohol stellt eine Herausforderung für Jugendliche dar. Die Anknüpfung vollzieht sich über die Einstellungen zum Alkoholkonsum und den Images und Sinnbildern, die vor allem in der Werbung und durch ihre Erfahrungen angesprochen werden.
- Eltern (Mütter/Väter) (Schwerpunkt)
- Fachöffentlichkeit
- Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen (Schwerpunkt)
- Jugendleiter im Sportverein
- Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
- Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
ja, auf
- Jugendarbeit und Jugendhilfe (Schwerpunkt)
- Schulen (Schwerpunkt)
- Sonstige Freizeitaktivitäten
- Sportvereine (Schwerpunkt)
- Freie Träger
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Schule
- Sportvereine
- Bund
- Hamburgische Anstalt für Neue Medien
- Hans-Bredow-Institut für Medienforschung
- Land
- Fallweise Kooperation im Bedarfsfall
- Projektgruppe
1998
2000
Die Bausteine können beim Büro für Suchtprävention abgerufen werden und werden in Kooperation mit anderen Institutionen und Personen realisiert.
wahrscheinlich gesichert
ja, Die Ergebnisse der Studie wurden im November 2001 veröffentlicht und sollen in der Praxis genutzt werden. Die Bausteine 4, 5 und 6 sind neu bzw. werden noch angefertigt. Das Bausteinkonzept ist in dieser Zusammensetzung noch nicht angeboten worden.
keine Antwort
"Sixpack" versucht eine Kommunikation über Alkohol auf verschiedenen Ebenen anzustoßen. Dadurch soll eine erhöhte Aufmerksamkeit im Umgang mit Alkohol hervorgerufen und das "Schweigen über Alkohol" beendet werden. Mit der Bildung regionaler Netzwerke soll die Infrastruktur für Suchtprävention gestärkt und eine fachlich fundierte Vorgehensweise gewährleistet werden.
ja, 1995
ja, Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine Thematiserung von Alkohol dringend geboten ist. Besonders männliche Jugendliche zeigten z.T. festgefügte Trinkmuster, die eine kontinuierliche Prävention auf verschiedenen Ebenen erforderlich machen. Bei vielen anderen Jugendlichen zeigte sich ein höheres Maß an Sensibilisierung für den Umgang im Alkohol (s. Evaluationsteil und Schlussfolgerungen der Studie, Anlage 2)
- Andere, Förderung von Medienkompetenz
- Gemeinde, Präsentation der Filme, Kooperation regionaler Netzwerke (s. 5.3 und Anlage 8)
- Protektive Faktoren, Konfliktfähigkeit, Urteilsvermögen und Kreativität durch die Auseinandersetzung bei der Filmanfertigung
- Risikofaktoren, Wirkung durch Alkohol im Fernsehen
Video und Computer zur Filmproduktion, Materialien der Kampagne Alkohol. Irgendwann ist der Spaß vorbei, Fotoausstellung, Lehrmittel: Trinkende Kids Film für Elternabende, Ergebnisse der Programmanalyse und Studienergebnisse, Arbeitsblätter und materialien zu Images von Alkohol.
"Die un-heimlichen Verführer: Alkohol im Fernsehen und wie Jugendliche damit umgehen" (s. Anlage 5)
nein