Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Wettbewerb der Cuxhavener Orientierungsstufen gegen Alkoholmissbrauch
Die Stadt Cuxhaven hat erstmals im Jahr 2001 auf Anregung des Arbeitskreises Jugendschutz einen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen an Cuxhavener Orientierungsstufen zum Thema "Alkoholmissbrauch" ausgeschrieben. Daran haben sich 135 Kinder mit insgesamt 76 Beiträgen (Plakate, Infotafeln, Umfragen, Videos und ein Theaterstück) beteiligt.
In Zusammenarbeit mit den Leitern der Orientierungsstufen in Cuxhaven wurden im Rahmen des erzieherischen Jugendschutzes speziell für Cuxhavener Schülerinnen und Schüler die Wettbewerbsbedingungen konzipiert. Hierbei sollte insbesondere der regionale Bezug zum Mitmachen ermuntern.
Worum ging es?
Spätestens zur Konfirmation wird das Thema Alkohol für junge Menschen in Cuxhaven aktuell. Oftmals gibt es aber auch schon vorher Situationen, die eine gedankliche Auseinandersetzung mit diesem Stoff notwendig machen. Erlebnisse im Freundes- oder Familienkreis spielen dabei eine wichtige Rolle.
Die Schülerinnen und Schüler sollten mit Hilfe der Lehrkräfte versuchen, ihre Sichtweise und Meinung zum Thema Alkohol(missbrauch) auf die unterschiedlichste Art darzustellen. Dies konnten Plakate, Collagen, Hörspiele, Videos, Interviews, Reportagen oder Untersuchungen im Stadtteil sein. Den Ideen waren keine Grenzen gesetzt. Außerdem konnten Gemeinschaftsarbeiten oder Einzelbeiträge eingereicht werden.
Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung sind alle Arbeiten der Cuxhavener Bevölkerung präsentiert sowie die besten Beiträge von einer Jury des Arbeitskreises Jugendschutz prämiert worden.
Auf Grund der außerordentlichen Resonanz und der guten Ergebnisse, die sich vor allem durch ihre Vielfalt auszeichneten, z. B. Plakate, Infotafeln, Umfragen, Videos und ein englisches Theaterstück, wurde der Wettbewerb auch für 2002 wieder ausgeschrieben. Zusätzlich ist an eine Fortführung für die jetzt siebten Klassen gedacht. Dabei soll an die Ergebnisse aus 2001 angeknüpft werden.
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
ja, Schüler der 6. Jahrgangsstufe für das Thema zu sensibilisieren
- Verwaltung
ja, folgendermassen: Schülervertreter im AK Jugendschutz bei der Konzeptentwicklung; Vorgespräche in Klassen; Teilnahme von Schülern an Informationsgesprächen des Jugend-schutzes mit Laden-, Kiosk- und Tankstellenbesitzern zur Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche
Kinder sollen frühzeitig mit dem Problem des Alkoholmissbrauchs konfrontiert werden, um schon im Vorfeld der Konfirmation genügend Informationen und Ar-gumente gegen einen eventuellen Alkoholkonsum an die Hand zu bekommen (s. auch Inhaltsangabe unter Zf. 2).
Einbeziehung der Stufenleiter bereits bei der Konzipierung; ausführliche Informa-tion der Klassenlehrer und Schulleiter; Informationsgespräche in den Klassen; Bereitstellung von Materialien; Ausschreibung attraktiver Preise
Kreativität, Neugier und Forschen, sich darstellen, Kontakte knüpfen, ernst ge-nommen werden, sich messen
- Eltern (Mütter/Väter)
- Gleichaltrige / Peers (Schwerpunkt)
- Lehrer / Lehrerinnen
ja, auf
- Gesundheitsförderung
- Jugendarbeit und Jugendhilfe
- Kindergärten und Kindertagesstätten
- Polizeiliche Arbeit
- Schulen (Schwerpunkt)
- Jugendamt (federführend)
- Ordnungsamt
- andere Vereine
- Freie Träger
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Kindergärten / Kindertagesstätten
- Krankenkassen
- Polizei
- Schule
- Sonstige
- Nds. Landesstelle gegen Suchtgefahren
- Nds. Landesstelle Jugendschutz
- Schulaufsichtsamt/Schulpsychologie (ständige Mitarbeit im AK)
- Arbeitsgemeinschaft
2000
2001
wahrscheinlich gesichert
ja, Die Zielgruppe ist wesentlich jünger als in den üblichen Drogenpräventionsprogram-men. Außerdem werden die Handlungsfelder der Jugendhilfe Partizipation und Prävention miteinander verknüpft, da die Kinder/Jugendlichen an der Frage, wie sie vor gefährdenden Einflüssen geschützt werden können, beteiligt werden.
ja, Jüngere Kinder/Jugendliche
Unterschiedliche Institutionen, Vereinigungen und Interessengruppen (s.o.) arbeiten gemeinsam an der Planung und Umsetzung (Vernetzung)
nein
ja, Im AK Jugendschutz wurde das Gefährdungspotential für Cuxhavener Kinder und Jugendliche in den unterschiedlichen Lebensbereichen erörtert und bewertet. Daraus ergab sich der Schwerpunkt Alkoholmissbrauch.
- Niederschwellige Auseinandersetzung mit dem Thema, selbständige Erarbeitung von Information
- Protektive Faktoren, Rolle der "Clique", Alternativangebote
- Risikofaktoren, Erwerb des Alkohols beim Kaufmann nebenan, Umgang in der Familie, gesellschaftliche Akzeptanz, Werbung, gesundheitliche Gefahren
Es werden Broschüren, Plakate, Fachliteratur etc. angeboten und auf Nachfrage zur Verfügung gestellt. Außerdem können Gesprächspartner wie Mitarbeiter des Vereins zur Bekämpfung von Suchtgefahren vermittelt werden.
nein
135