Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Titel des Wettbewerbsbeitrags
Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags
Das "Projekt-Team Schultheater" schreibt aus.
Theaterwettbewerb zur Suchtprävention Aktion 2002
"Spiel(T)raum"
Wer: Teilnehmen können die Schüler der 5. - 10. Klassen aller Schularten
Was: Die Schüler sollen ein Stück (Theaterstück, Musikstück, Sketch, Rap, Hörspiel, Pantomime) zu o.g. Motto "Spiel (T) raum" entwickeln max. Dauer 20 Min.
Parallel zum Theaterprojekt werden suchtpräventive Unterrichtseinheiten angeboten (Gespräche mit externen Fachleuten, ehemaligen Abhängigen, Besichtigung einer Therapieeinrichtung)
Ziele:
- sich kritisch mit unserer Konsumgesellschaft und sinnvoller Freizeitgestaltung auseinandersetzen, nach Alternativen suchen
- die eigene Position finden - Wer bin ich? Was will ich? Wie möchte ich sein?
- "Nein" sagen lernen
- Sorgen u. Ängste sowie Wünsche und Hoffnungen artikulieren
- "Wir-Gefühl" der Klasse stärken
- Selbstwertgefühl stärken durch Kennenlernen der eigenen Stärken, eigenverantwortliches Arbeiten, Anerkennung nicht notenbezogener Leistungen
- Über die Arbeit am Stück sowie die vertiefenden Parallelveranstaltungen Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht
Zeitlicher Ablauf:
- Möglichkeiten zur Teilnahme betreuender Lehrer an einem Theaterworkshop oder Tanzworkshop (wird als Lehrerfortbildung anerkannt)
- 16.11.2001: Ende der Ausschreibungsfrist
- Nach Bildung der Theatergruppen erhält der Lehrerin jeder gemeldeten Schulklasse eine Einladung zu einem gemeinsamen Informationsgespräch inklusive Einführung in das Thema (Außenstelle der Drogenberatung und der AOK in Nagold).
In den darauffolgenden Wochen Begleitung der teilnehmenden Klassen durch parallel vertiefende Veranstaltungen zur Suchtprävention.
-
14.05.02: Großer Theatertag in der Stadthalle Nagold Aufführung aller Stücke, Bewertung durch Jury, Preisverleihung, Pressearbeit, Buntes Rahmenprogramm
Preise:
- attraktive Mitmachpreise für alle Teilnehmer
- für die besten Darbietungen: je ein Erlebnistag (z.B. organisierte Kanutour, organisierte Felsklettertour) für die ganze Klasse
Rückmeldung:
An die Drogenberatung Calw, Bahnhofstraße 31, 75365 Calw Telefon: 07051/93616 Fax: 07051/936188 Frau Nestle-Röhm
Schirmherrschaft: Landrat Hans Werner Köblitz
Konzeptionelle Überlegungen für das Projekt "Mediationsschulung für jugendliche Spätaussiedler"
Grundsatz:
"Die rasche Eingliederung jugendlicher Spätaussiedler ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Anliegen. Im Mittelpunkt stehen die endgültige Unterbringung in einer Wohnung, die Verbesserung der Sprachkenntnisse durch schulische und außerschulische Sprachförderung, die Verbesserung der beruflichen Startchancen bzw. die Arbeitsvermittlung sowie die soziale Integration"
(Mitteilung des Innenministeriums Baden-Württemberg vom Juli '98).
Aus: Konzeption zur Aussiedlerintegration des Landkreis Calw, erstellt von H. Steinert Dez. '98.
(1) Ausgangssituation
Durch den Standort des Übergangswohnheimes für Spätaussiedler in Nagold und aufgrund der Ansiedlung vieler Spätaussiedlerfamilien in der Stadt Nagold und Umgebung, sowie am Oberen Steinberg konzentrieren sich verschiedene Integrationsbemühungen des Landkreises auf die Stadt Nagold. In Nagold arbeiten bereits viele unterschiedliche Einrichtungen an der Integration von Spätaussiedlern mit.
Aufgrund kultureller und sozialer Unterschiede ergeben sich Konflikte zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Spätaussiedlern. Sowohl die Einheimischen und die Spätaussiedler sind häufig nicht in der Lage, die Schwierigkeiten, die an unterschiedlichen sozialen Brennpunkten auftreten adäquat zu lösen. Dies liegt häufig an der Hilflosigkeit - die anstehenden Problembereiche zu artikulieren und sie anschließend zu bearbeiten und dann zu einer Lösung zu kommen. Aus dieser Situation heraus ist die Idee entstanden und zwar durch den IB Nagold, Fr. Antipowa, die Selbsthilfekräfte der beteiligten Gruppen zu aktivieren und die Organisationsfähigkeit einzelner Menschen zu nutzen und zu stärken. Wir forcieren mit unserem Projekt einen gemeinwesenorientierten Ansatz, bei dem schwerpunktmäßig das Gemeinwesen und die einzelnen Gruppierungen verstärkt vertreten werden und wünschen uns dadurch die Vermeidung von Ghettoisierung und Stigmatisierung. Wir erreichen dadurch:
- mehr Kommunikation miteinander
- mehr Verständnis füreinander
- mehr Anerkennung und Wertschätzung für die Unterschiedlichkeit, die jeder mitbringt.
Somit können die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden und es wird Raum und Zeit geschaffen, in denen ein Miteinander und ein aufeinander zu gehen möglich wird und dass anstehende Konflikte adäquat bearbeitet und gelöst werden können.
Gemeinwesenorientiertes Vorgehen bedeutet die Kooperation und Vernetzung zu optimieren und die Ressourcen der einzelnen Einrichtungen und der Bürger verstärkt zu nutzen.
Zum konstruktiven Umgang mit Konflikten legen wir die Konzeption für die Ausbildung zur/m Mediatorin vom Fortbildungsinstitut Kompass zugrunde (siehe Anhang).
(2) Zielbeschreibung / Zieldefinition
1. Integration fördern und vorantreiben Integration bedeutet:
- Miteinander ins Gespräch kommen
- Das Leben gestalten
- Aufeinander zugehen
- Ängste abbauen
- Verantwortung übernehmen
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Stärkung von Selbstvertrauen
- Wertvorstellungen austauschen
- Voneinander lernen
- Heimat finden
- Seinen Platz finden
2. Vernetzung und Kooperation Mitarbeit in
- politischen Gremien
- Öffentlichkeitsarbeit
- bedarfsorientierte Anregung zur Kooperation
- Lobbyarbeit
3. Soziale Kompetenz fördern, d.h.
- Konfliktfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit Selbstvertrauen
- Selbstkompetenz fördern
- Sachkompetenz
- Sozialkompetenz
- Genussfähigkeit
- etc.
4. Lebensqualität und Zufriedenheit erhöhen
Mediation stellt eine Hilfe dar, wie die genannten Ziele konstruktiv umgesetzt werden können.
Prävention und Intervention sind dabei gleichrangig zu berücksichtigen.
(3) Trägerschaft
(4) Finanzierung
(5) Umsetzung
Fragen zum Wettbewerbsbeitrag
- den Einstieg in den Konsum von Suchtmitteln zu verhindern bzw. hinauszuzögern
- den frühzeitigen Ausstieg aus riskanten Konsummustern zu fördern
- einen suchtmittelfreien Lebensstil zu fördern
ja, Kliam an der Schule fördern Mitmachen und damit die Erlebnispädagogik fördern
- Oberschulamt
nein
liegt im Projekt begründet
durch Kooperation und Vernetzung der Schulen
-soziale Kompetenzen stärken -Verbesserung des Freizeitverhaltens -Aktivität fördern
- Jugendarbeiter / Jugendarbeiterinnen
- Lehrer / Lehrerinnen (Schwerpunkt)
- Sozialpädagogen / Sozialpädagoginnen
nein
- Gesundheitsförderung
- Schulen (Schwerpunkt)
- AOK
- Jugendgerichtshilfe
- Oberschulamt
- Betriebe / Ausbildungsstätten
- Institutionen bzw. Fachkräfte der Suchtprävention
- Krankenkassen
- Private Spender / Sponsoren
- Unternehmen der Wirtschaft
- Staatliche Einrichtungen
- Projektgruppe
2000
2000
wahrscheinlich gesichert
ja, Bisher wurde dieses Projekt im LK Calw unter diesen Bedingungen noch nicht eingesetzt
nein
nein
nein
- Konzept der Lebenskompetenzförderung
- Protektive Faktoren, -Selbstwertgefühl stärken -Selbständigkeit und Verantwortung fördern -Wir-Gefühl stärken -Nein-Sagen-Lernen
Theater, Musik, PC, Internet, Pressearbeit, Einbindung von Betroffenen
Lehrerfortbildung
ja, 3 Jahre und mehr