Quickborn, Tornesch, Uetersen

Name der Stadt, der Gemeinde, des Landkreises: 
Quickborn, Tornesch, Uetersen
Typ: 
kreisangehörig
Bundesland: 
Schleswig-Holstein
Einreichende Dienststelle: 
Stadt Tornesch
Name des Ansprechpartners: 
Sabine Kählert
Funktion des Ansprechpartners: 
Leiterin des Amtes für soziale Dienste
Straße/Postfach: 
Wittstocker Str. 7
Postleitzahl: 
25436
Ort: 
Tornesch
Telefon des Ansprechpartners: 
04122-957240
Telefax des Ansprechpartners: 
04122-957248
E-Mail des Ansprechpartners: 
Internetadresse der Kommune: 

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Titel des Wettbewerbsbeitrags

Fachstellen "Kleine Riesen" - ein Angebot für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien

Kurzfassung des Wettbewerbsbeitrags

Das übergeordnete Ziel der Fachstellen ist es, den über Generationen feststellbaren Suchtkreislauf in Familien zu durchbrechen und auch der Stigmatisierung von Kindern durch die Suchterkrankung von Eltern entgegenzuwirken. Die Maßnahme ist sowohl als Verhaltens- als auch Verhältnisprävention wirksam.

Zum einen wird darauf abgezielt, den teilnehmenden Kindern aktuelle Unterstützung zu bieten, mit ihrer Situation in der Familie zurechtzukommen und eigene Suchtgefährdungen abzubauen. Zum anderen wird auch eine Veränderung zukünftiger Lebensbedingungen dieser Kinder angestrebt. Durch den hohen Anteil an Öffentlichkeitsarbeit wirkt das Angebot der Stigmatisierung von Suchterkrankten und ihren Angehörigen entgegen.

Die Arbeit ist parteilich an den Interessen des Kindes orientiert. Eltern werden bei Bedarf einbezogen bzw. in eigene Hilfen vermittelt, im Mittelpunkt der Interventionen stehen jedoch die Kinder. Eltern werden in ihren Versorgungs-und Erziehungsaufgaben unterstützt.

Beschreibung des Wettbewerbsbeitrags

Ausgangssituation

Die Zahl von Kindern und Jugendlichen, die in Familien mit akuten Suchtproblemen aufgrund der Erkrankung eines oder beider Elternteile aufwachsen, wird bundesweit auf 2,45 bis 2,65 Millionen geschätzt (Klein, M., Zobel, M. (1997) Kindheit und Entwicklung, Zeitschrift für klinische Kinderpsychologie, Band 6, Heft 3, 133 -140). Jeder 7. bis 8. Jugendliche ist folglich von dieser Problematik betroffen. Im Kreis Pinneberg, der sich im Hamburger Randgebiet befindet, ist bei dieser Ausgangslange bei rund 300.000 Einwohnern von ca. 10.000 mitbetroffenen Kindern und Jugendlichen auszugehen. Auf die Stadt Quickborn umgerechnet bedeutet dies eine Zahl von rund 600, auf die Städte Tornesch/Uetersen eine Zahl von rund 900 Kindern und Jugendlichen.

Aufgrund der spezifisch belasteten Familiensituation besteht ein erheblich erhöhtes Risiko, dass diese Kinder wieder selbst eine Abhängigkeitserkrankung ausprägen (drei-bis sechsmal häufiger). Rund die Hälfte bindet sich in der weiteren Lebensentwicklung später an einen suchtkranken bzw. abhängigen Partner. Wie auch die Analyse von Familienkonstellationen in Beratung und Behandlung befindlicher Abhängigkeitskranker belegt, werden damit suchtspezifische Interaktionsmuster teilweise über Generationen erhalten und weitergegeben. Vorrangiges Ziel der eingerichteten "Fachstellen" ist es, diesen "Suchtkreislauf" zu durchbrechen!

Kinder aus suchtbelasteten Familien sind in höherem Maße Gewalt und Vernachlässigung ausgesetzt. Der Familienalltag wird geprägt durch wechselhaftes und unberechenbares Verhalten der Eltern oder des konsumierenden Elternteils. Es kommt zu vielfältigen Belastungen und Entwicklungseinschränkungen (Kinder aus Suchtfamilien, wichtige Fakten: www.narcor.de).

Ohne spezifische Angebote treten Kinder und Jugendliche, wie sich aus Tätigkeitsberichten von Suchtberatungsstellen nachvollziehen lässt, extrem selten dort als Klientel auf. Entsprechende Problemanalysen wurden den teilnehmenden Kommunen vom Träger der jeweiligen örtlichen Suchtberatungsstellen, dem Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein, zur Verfügung gestellt. Nach Beratung in den zuständigen Gremien der Städte Quickborn, Tornesch und Uetersen wurde entschieden, die beiden Fachstellen "Kleine Riesen" angegliedert an die jeweiligen örtlichen Suchtberatungsstellen zu fördern und das nachfolgend beschriebene Angebot damit sicherzustellen (Hinweis: In allen Gremien wurden die entsprechenden politischen Beschlüsse einstimmig gefasst).

Fachstelle "Kleine Riesen"

Die Fachstellen "Kleine Riesen" gehen auf die besondere Problematik von Kindern aus suchtbelasteten Familien ein. Durch die Aufhebung von Isolation und den Aufbau ausgleichender außerfamiliärer Beziehungen, sowohl zu Gleichaltrigen als auch zu nicht suchtbelasteten Erwachsenen, wird eine Entlastung der betroffenen Kinder und Jugendlichen möglich. In Einzelkontakten und alters-und geschlechtsdifferenzierten Gruppenangeboten geht es um die Förderung eines angemessenen Umgangs mit eigenen Bedürfnissen, um Stärkung und Differenzierung der Selbstwahrnehmung, Entlastung von unangemessenen Verantwortungs-, Schuld-und Schamgefühlen sowie Aufbau eines angemessenen Sozial- und Leistungsverhaltens. Der Zugang ist für Kinder und Jugendliche unabhängig von der Art der Suchtbelastung der oder des Elternteils, (Alkohol, Medikamente, Drogen, Spielsucht u. a.) möglich. Die durch Suchtkrankheiten betroffenen Eltern sollen durch das Projekt in ihren Versorgungs-und Erziehungsaufgaben unterstützt werden. Die parteilich für die Belange der Kinder eintretende Arbeit ist, unter der Voraussetzung einer Bereitschaft zur Neuorientierung aller Beteiligten, am Ziel des Familienerhaltes orientiert.

"Kleine Riesen" arbeitet ausschließlich auf der Basis der Freiwilligkeit. Bei Kindern unter 14 Jahren wird eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten erwartet. Der Zugang erfolgt damit niedrigschwellig(!) auch über spezifische -auch telefonische Sprechstunden und Beratungsangebote. Erstgespräche mit Kindern und Jugendlichen werden immer umgehend ermöglicht (Vermeidung von Wartezeiten). In Einzelfällen kommt auch eine aufsuchende Arbeitsweise zur Anwendung.

Die Beratung und Betreuung der betroffenen Kinder ist an den Bedürfnissen und den individuell vorhandenen Ressourcen ausgerichtet. Angepasst an die Problemlagen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen wird mit unterschiedlichen (sozio-)therapeutischen Übungen, Gesprächen, kreativen Ausdruckformen, Spielen, Entspannungstechniken usw. gearbeitet. Gemeinsame größere Aktivitäten, wie z. B. aktuell ein "Buchprojekt", die Entwicklung eines Theaterstückes zur Situation von Kindern in Suchtfamilien, aber auch die Ziele von Ausflügen und gemeinsamen Gruppenaktivitäten nehmen Impulse der Kinder und Jugendlichen auf und werden von diesen wesentlich mitbestimmt.

Ablauf

Den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen wird zunächst im Rahmen einer "Anwärmphase" die Gelegenheit gegeben, sich in den Räumlichkeiten, Strukturen und den geltenden Regeln innerhalb des Projektes zu orientieren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie andere Kinder und Jugendliche kennenzulernen und so anzukommen. Nach dieser Phase werden von den Kindern und Jugendlichen selbst zunehmend auch schwierigere, persönlichere Themen aus ihrem Alltag angesprochen. In den Gruppen-sowie Einzelgesprächen wird die Konfliktwahrnehmung geschult und werden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Vor dem Hintergrund der häufig auch aktuell schwierigen familiären Situation, unterschiedlich ausgeprägter Symptomatiken und bestehender Folgeschäden nehmen die Kinder und Jugendlichen teilweise über mehrere Jahre an den Angeboten der Fachstelle "Kleine Riesen" teil. Wesentlich für die Arbeit ist hier der Anspruch der Mitarbeiterinnen, ein hohes Maß an Verlässlichkeit sicherzustellen. So werden Gruppenangebote und Einzelgespräche auch während der Zeit der Schulferien durchgängig angeboten.

Vernetzung und Kooperation

Schon bei der Planung und Konzeption der Fachstellen "Kleine Riesen" ist besonderes Augenmerk auf die Einbettung in das soziale Netzwerk der Kommunen gelegt worden. Bewusst wurde das Angebot an die bestehenden Suchtberatungsstellen angedockt, um hier sowohl die spezifische Fachlichkeit zu nutzen als auch betroffenen Eltern die notwendige besondere Vertraulichkeit durch eine nichtbehördliche Einrichtung zu signalisieren. Im Rahmen der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit der Fachstellen findet eine intensive Zusammenarbeit mit der Kommunal-, Kreis-und Landespolitik statt. Bei Notwendigkeit individueller Problemlösungen wird eng mit Kindertagesstätten, Schulen, Berufsaus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Ärztinnen, Psychotherapeutinnen, Stadtverwaltungen, sozialen Hilfsorganisationen wie Rotary oder dem Kinderhilfswerk Quickborn und besonders mit Suchtselbsthilfegruppen zusammengearbeitet.

Fachtagungen und Vortragsabende werden öffentlich veranstaltet und bringen insbesondere durch eine enge Zusammenarbeit mit der regionalen Presse die Situation für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien in die breite Öffentlichkeit.

Arbeitskreise bzw. Gesprächsrunden für pädagogisch Tätige aus Schule, Jugendhilfe, Jugendämtern und Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit bieten im Rahmen von Intervisionen Unterstützung für die Tätigkeit der Fachkräfte an.

Das vom Träger der Fachstellen erstellte schriftliche Konzept wurde als Grundlage für ein vom Kreis Pinneberg beschlossenes Konzept für die kreisweite Arbeit mit dieser Hochrisikogruppe genutzt.

Qualitätsmanagement und Evaluation

Zur Dokumentation der individuellen Problemlagen der betroffenen Kinder und Jugendlichen wurden differenzierte Instrumente der Anfangs-und Abschlussdokumentation entwickelt, die sowohl detaillierte Daten zur gesundheitlichen, familiären und schulischen Situation als auch Einschätzung von Ressourcen und Problemen im Sozialverhalten zeigen. Im Rahmen der Abschlussdokumentation werden zusätzlich Einschätzungen zu Veränderungsbereichen vorgenommen. Diese Daten werden anonymisiert, zusammenfassend, je nach Ressourcen auch durch eine externe Stelle ausgewertet.

Qualitative Ergebnisse

Im Ergebnis weisen teilnehmende Kinder und Jugendliche beobachtbare erhebliche Verbesserungen ihrer Befindlichkeit und Handlungsmöglichkeit auf. Diese Veränderungen werden auch durch Beobachtungen von Personen aus dem sozialen Nahraum gestützt. Kinder und Jugendliche erhalten damit durch die Teilnahme an den "Kleinen Riesen" eine altersgerechte Unterstützung ihrer Entwicklung und ein solides Fundament für eine selbstständige Lebensplanung und erhalten so die Chance, Schritte aus dem Hochrisikobereich in die Normalität zu gehen.

Quantitative Ergebnisse

Seit Beginn der Arbeit der Fachstellen in Quickborn und Tornesch/Uetersen wurden deutlich mehr als 150 Kinder und Jugendliche durch das Angebot direkt erreicht. Darüber hinaus waren insbesondere in den letzten drei Jahren 2008 - 2010 mehr als 100 Eltern bzw. Sorgeberechtigte in das Projekt einbezogen. In öffentlichen Veranstaltungen konnten mehr als 2.500 Personen (Kinder, Jugendliche, Fachkräfte, allgemeine Öffentlichkeit) direkt angesprochen und über die Thematik informiert bzw. fortgebildet werden.

Fragen zum Wettbewerbsbeitrag

C 1 Fragen zur gesamtkommunalen Einbindung des Wettbewerbsbeitrags

C 10 Gibt es zu den Suchtpräventionsaktivitäten in Ihrer Kommune eine schriftliche Gesamtkonzeption?: 
ja
nein
C 11 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag in diese Gesamtkonzeption eingebunden?: 
ja
nein
C 12 Hat sich der (Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat öffentlich für Ihren Wettbewerbsbeitrag eingesetzt?: 
ja
nein

C 2 Fragen zur Konzeption und Ausrichtung des Wettbewerbsbeitrags

C 20 Gibt es zu Ihrem Wettbewerbsbeitrag ein schriftliches Konzept? : 
ja
nein
C 21 Sind die Präventionsziele Ihres Wettbewerbsbeitrags detailliert festgelegt?: 
ja
nein
C 22 Wurde vor der Zielfestlegung eine Ausgangs- und Bedarfsanalyse erstellt?: 
ja
nein
C 23 Welche Faktoren stehen in ihrem Wettbewerbsbeitrag im Mittelpunkt?: 
Familiensituation, z.B. suchtbelastete Familien, gewaltbelastete Familien,Teenager-Schwangerschaften/sehr junge Eltern
Armut und/oder besondere Finanz- und Einkommenssituation, z.B. Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebezug und/oder Schulden in den Familien
Wohnverhältnisse und Wohnbedingungen, unter denen Kinder/Jugendliche aufwachsen, z.B. Wohnen in benachteiligten Stadtteilen
Bildungslagen, z.B. bildungsbenachteiligte/bildungsferne Kinder und Jugendliche/Familien
Integrationsbedingungen, z.B. Migrationshintergrund, Armut, fehlende soziale Kontakte
Weitere
C 24 An welche Altergruppe (der Kinder und Jugendlichen) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
0-6jährige
7-10jährige
11-14jährige
15-18jährige
C 25 Ist Ihr Wettbewerbsbeitrag geschlechtsspezifisch/geschlechtersensibel ausgerichtet?: 
ja
nein
C 26 An welche weiteren Zielgruppen (über Kinder und Jugendliche hinaus) richtet sich Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Eltern
Familie
Multiplikatoren
Weitere
C 27 Welche Strategie der Suchtprävention verfolgt Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Welche?: 

Andere Erziehungsberechtigte, Kooperationspartner, Öffentlichkeit

C 28 An welche Settings und Einrichtungen knüpft Ihr Wettbewerbsbeitrag an?: 
Kindergarten/Kita
Grundschule / Primarbereich
Hauptschule
Realschule
Sekundarschule
Gymnasium/Fachoberschule
Gesamtschule
Gemeinschaftsschule
Berufsschule
Familienbildungsstätte
Kinder- und Jugendeinrichtung
Sportverein
Ausbildungsstätte
Diskotheken
Gaststätten/Restaurants
Fahrschulen
Einzelhandel
Strasse/Öffentlicher Raum
Spielplatz
Quartier/Stadtteil
Weitere
C 29 Auf welche Suchtstoffe und Suchtformen ist Ihr Wettbewerbsbeitrag ausgerichtet?: 
Tabak
Alkohol
Cannabis
Medikamente
Heroin, andere illegale Drogen
(Glücks-)Spielsucht
Online- und Internetsucht
Weitere
C 30 Welche Akteure aus Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Bei: 
Gemeinde-, Stadt- bzw. Kreisrat
Bürgermeister bzw. Landrat
Suchtpräventionsstelle
Gesundheitsamt
Jugendamt
Erziehungs- und Familienberatungsstelle
Schulverwaltungsamt
Sportamt
Ordnungsamt
Polizei
Sozialamt
Weitere
Welche?: 

Suchtberatungsstellen der Ambulanten und Teilstationären Suchthilfe (ATS)

C 3 Fragen zur Umsetzung des Wettbewerbsbeitrags

C 31 Welche verwaltungsexternen Akteure beteiligen sich wesentlich an der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags?: 
Suchtberatungsstellen
Krankenkassen
Krankenhäuser
Niedergelassene Ärzte
Apotheken
Kindergärten/Kitas
Schulen
Einrichtungen der Jugendarbeit
Mobile Jugendarbeit
Sportvereine
Ausbildungsstätten
Kirchen
Wohlfahrtsverbände
Quartiersmanagement
Migrantenorganisationen
Selbsthilfeeinrichtungen
Ehrenamtliche Helfer
Einzelhandel
Tankstellen
Gaststätten
Diskotheken
Fahrschulen
Lokale Medien
Sponsoren
Stiftungen
Weitere
Welche?: 

Landesverein für Innere Mission, Ambulante und Teilstationäre Suchthilfe (ATS)

C 32 Gibt es schriftliche und verbindliche Vereinbarungen zur Vernetzung und Kooperation der Akteure?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 

Kreiskonzept zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien

C 33 Welche Laufzeit hat Ihr Wettbewerbsbeitrag?: 
bis zu 2 Jahre
mehr als zwei Jahre (aber befristet)
Dauerangebot
C 34 Wie lange ist die Finanzierung des Wettbewerbsbeitrags gesichert?: 
offen
bis zu zwei Jahre
dauerhaft
C 35 Wird der Wettbewerbsbeitrag in seiner Qualität und Zielerreichung überprüft und bewertet bzw. evaluiert?: 
ja
geplant
nein
C 36 Werden im Rahmen der Umsetzung Ihres Wettbewerbsbeitrags von anderen entwickelte Projekte und Maßnahmen übernommen?: 
ja
nein
C 37 Sind umgekehrt im Rahmen Ihres Wettbewerbsbeitrags entwickelte Projekte und Maßnahmen andernorts übernommen worden?: 
ja
Wenn ja, welche?: 

Im Kreis Pinneberg wird ab 2011 in Versorgungsregionen, in denen bislang kein solches spezifisches Angebot zur Verfügung stand, ein solches angeregt und eingeschränkt aus lVIitteln des Kreises gefördert. Das Konzept des Kreises Pinneberg fußt wesentlich auf dem Konzept des Projektes "Kleine Riesen". Darüber hinaus konnte durch Information und Diskussion von und mit Landespolitikerinnen eine Debatte ausgelöst werden, die zu mehreren parlamentarischen Anfragen im Landtag führte und eine breitere Diskussion der Situation von Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien in Schleswig-Holstein auslöste.

Anlagen