Der Harzkreis bruncht

Das Bürgerfrühstück "Der Harzkreis bruncht" zu Gunsten von benachteiligten Kindern und Jugendlichen" wurde ebenfalls durch "life is my future", das durch das Jugendamt des Landkreises Harz organisiert und geleitet wird, zusammen mit dem Förderverein als Idee entwickelt und 2008 erstmalig in Wernigerode umgesetzt. 2009 kam die Stadt Halberstadt dazu.

Das Konzept ist einfach. Vereine, Firmen, Familien, Nachbarschaften, Freundeskreise, Parteien, Gruppen und viele andere nehmen daran teil. Sie mieten ein oder mehrere Festzeltgarnituren für einen Mindest-Spenden-Preis von 30,00 Euro. An diesem können ca. 8 Personen gemütlich sitzen. Wie bei einem Picknick spricht man sich untereinander ab, wer was zum Frühstück mitbringt, auch wie man seinen Tisch gestalten möchte. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der öffentliche Brunch hat Volksfestcharakter angenommen. So wird gesungen, getanzt, geschwatzt, musiziert und die Kinder hopsen auf der Hüpfburg herum, lassen schminken oder basteln.

Für den oben genannten guten Zweck lohnt es sich stets mitzumachen und dabei viel Spaß zu haben. Verschiedene karitative Projekte bzw. einzelne betroffene Kinder konnten in der Vergangenheit mit dieser Aktion unterstützt werden (siehe unter www.limf.de). Immerhin gehören zu "life is my future" über 60 gemeinnützige Vereine, Verbände, Gemeinden und Institutionen.

Mit dem Frühstück werden die Probleme, die Themen und Lebenslagen der Kinder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Damit wird ein Nerv getroffen. Jahr für Jahr wuchs die teilnehmende Gemeinschaft. 2010 beteiligten sich in beiden Städten auf den Markplätzen über 1000 Menschen. 2011 werden noch mehr erwartet.

Gefördert und unterstützt wurden in den Jahren u.a. die Pflegeelternvereine mit mehr als 1500 Euro, die Bahnhofsmission in Halberstadt mit über 700 Euro, das Stadtteilprojekt der Johannisgemeinde in Wernigerode mit 500 Euro, Patenschaften über die Teilnahme von Kindern aus bildungsfernen Familien an der Kinderakademie des Internationalen Bunds zusammen mit der Hochschule Harz mit 500 Euro und viele Einzelfälle. Alle Hilfen betrafen Projekte bzw. Kinder, die erheblich benachteiligt und somit aus Sicht des Jugendschutzes auch gefährdet sind.