Die Aufgabe war, unter der Überschrift "Kinder- und Jugendschutz geht alle an!", verschiedene, sehr ernste Themen, die gleichermaßen Kinder, Jugendliche und Erwachsene ansprechen, in "freche und coole" Bilder umzusetzen. Auch eine lange Nachhaltigkeit sollte erreicht werden, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu drohen. Möglichst viele Themen mit je einem negativen und einem positiven Beispiel sind bewusst klischeehaft zu Papier gebracht worden, denn diese Bilder sollen zu Diskussionen anregen.
Im Frühjahr 2010 entwickelten Maik König, Vorsitzender des Vereins zur Förderung "life is my future" e.V. und Mitarbeiter für Kinder- und Jugendschutz im Landkreis Harz sowie Cartoonist "Hösti" Stephan Höstermann aus Esens diese Idee. Es ging darum, jugendtypisches Verhalten frech, aber trotzdem mit ernstem Hintergrund aufzugreifen. Cool sollte er sein, in der Sprache der jungen Leute rüberkommen. Zu den Themen gehören unter anderem Flatrate-Trinken, Rauchen, Intoleranz, Drogen, Computer- und Handysucht, Gewalt. Der Einsatz von Cartoons hat eine sehr positive Wirkung erzielt, denn anders als gestellte Fotos oder Aufklärungsflyer, spricht er eine klare Sprache. Nach Ablaufen des Kalendariums können die Bilder weiter verwendet werden.
12 der bekanntesten Cartoonisten aus Deutschland zeichneten für den Präventionsverbund "life is my future", einem der größten in Deutschland, an diesem Werk. Diese in Deutschland einmalige Aktion hatte über Ländergrenzen hinaus ein großes Interesse gefunden. Das Projekt, das 2011 mit einem Kalender für 2012 mit neuen Themen eine Fortsetzung findet, hatte zwei Aspekte. Zum einen zog er in Schulen, Einrichtungen und Kinder- bzw. Jugendzimmern ein und anderseits wurden und werden durch einen nicht unerheblichen Spendenverkauf Projekte in der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie betroffene Kinder unterstützt. (siehe Anlagen). Für 2012 werden die BZgA, deren Präsidentin ein Exemplar erhalten hat, und einige interessierte Buchverlage angesprochen, um diese Aktion bundesweit fortzusetzen und somit viele Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene die Möglichkeit des Erwerbs haben und weitere Projekte mit dem Verkauf unterstützt werden können.
Begrüßt wird diese Idee durch verschiedene Vertreter aus Politik, Wirtschaft und öffentlichen Leben. Interessant dabei ist, dass diese Aktion nicht durch öffentliche Mittel sondern durch Spenden und Eigenmittel des Fördervereins umgesetzt wurde. Besonders stark beteiligt hatte sich das Kinderhilfswerk international children help e.V. Deutschland.