Gesundheit – unser höchstes Gut
Ein Sprichwort sagt: "Gesundheit kauft man nicht im Handel, sie liegt im Lebenswandel". Trotzdem denken die meisten Menschen erst an ihre Gesundheit, wenn sie krank sind. Bewegungsmangel und falsche Ernährung sind heute die größten "Krankmacher". Das Jahresmotto 2005 "Gesundheit erleben, Gesundheit ERLANGEN" hatte genau dies zum Ziel.
Der Stadt ist es gemeinsam mit zahlreichen Veranstaltern im Laufe des Jahres 2005 gelungen, ein umfassendes, viele Bereiche abdeckendes Programm umzusetzen, das Anregungen und Informationen zu Vorsorge, Versorgung und medizintechnischen Innovation bietet.
Prävention war dabei der zentrale Ansatzpunkt, denn Vorsorge schützt vor Sorge, vor allem wenn es um Gesundheit geht. Deshalb stand der Vorsorge- und Früherkennungsgedanke bei einer Vielzahl von Aktionen im Jahr 2005 im Vordergrund, wie z.B. bei Kongress "Gesunde Kinder, gesunde Lehrer, gesunde Schule".
- JugendFilmTage "Sexualität, Liebe, Freundschaft, HIV/Aids"
- Übergewichtige Kinder – Bedeutung von Essverhalten und Sport
- "Gut drauf ohne Stress" – interaktive Ausstellung für Schülerinnen und Schüler der 9. und 10.Klassen zu Ernährung, Bewegung und Stress im Marie-Therese-Gymnasium, organisiert durch das Gesundheitsamt
- "Frei ab 12?" – Aktionsstand an den Verbrauchertagen mit Informationen zu Alkopops und den Chancen der Frühintervention
- Verleihung der Medizinpreise 2005
Mit dem Theaterstück „Morgen hör’ ich auf“ findet das Aktionsjahr „Gesundheit erleben, Gesundheit ERLANGEN“ seinen Abschluss. Karlheinz Lemken spielt am 15. Dezember im Markgrafentheater die bewegende Geschichte einer Alkoholiker-Karriere.
Ein absolutes Novum ist das "Erlanger Rezept", das vor allem für die niedergelassene Ärzteschaft entwickelt wurde. Es ähnelt einem normalen ärztlichen Verschreibungszettel, auf dem der behandelnde Arzt seinen Patienten einen ganz persönlichen Tipp zur Verbesserung ihres gesundheitlichen Befindens geben kann. Die blauen Rezepte mit dem Logo des Aktionsjahres wurden in über 200 Erlanger Arztpraxen verteilt und sollen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Beziehung zwischen Medizinern und Patienten fördern. Flankiert wird diese Maßnahme von allgemeinen Hinweisen zum Gesundheitsverhalten, die auf Plakaten im gesamten Stadtgebiet zu sehen sind. Sie sollen den Menschen verdeutlichen, dass ihre Gesundheit nicht alleine in den Händen der Ärzte liegt, sondern zu einem hohen Maß auch von ihrem eigenen Verhalten beeinflusst wird.