Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot aus der Tertiärprävention, bzw. Intervention bei riskant konsumierenden Personen.
Menschen, die wegen Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Alkoholkonsum bei der Polizei ausgenüchtert werden mussten, werden meist gleich am Morgen, wenn sie wieder ansprechbar und einverstanden sind, auf Anruf seitens der Beamten von Suchtberatern des Gesundheitsamtes direkt bei der Polizei noch aufgesucht. Es wird versucht, einen Vertrauenskontakt aufzubauen, um sie zu einer weiterführenden Beratung zu motivieren. Es hat sich gezeigt, dass viele Betroffene in dieser "sensiblen" Phase offen für Gespräche sind. Nach diesem Auftakt haben sich schon wiederholt längerfristige Beratungen und die Vermittlung in eine Therapie ergeben.