Schule: "Viele Teile und doch kein Ganzes - ohne Gesamtkonzept geht es nicht". Konzept für Suchtprävention an Schulen

Das Gesamtkonzept für schulische Suchtprävention als unverzichtbare Vorraussetzung effektiver präventiver Bemühungen.

Suchtprävention als ein Bestandteil der Gesundheitsförderung ist grundsätzlich aus allen pädagogischen Konzepten nicht mehr weg zu denken, und dennoch scheint die konkrete Umsetzung im Alltag noch das Problem vieler Einzelner zu sein. Der Grundgedanke, dass sich die Botschaften der Suchtvorbeugung von der Kleinkinderziehung an durch alle Altersstufen weiter entwickeln müssen, ist den Beteiligten wie Eltern, Erzieher/innen und Lehrer/innen in seiner daraus zwingenden Forderung nach Systematik und Vernetzung noch unzureichend bewusst.

Die Ziele der Suchtprävention sind klar, sie vermittelt Kindern in erster Linie allgemeine Lebenskompetenzen, sie fördert Schutzfaktoren durch den Aufbau von Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein . Altersentsprechend wird dies mit suchtmittelspezifischen Inhalten ergänzt. Mit Eintritt in die Pubertät steht neben dem Erlernen die Anwendung und Bewährung der Inhalte im Vordergrund mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs. Parallel kommen aber auch entwicklungsorientierte Fragestellungen der Sexualpädagogik zum Tragen.

All diese Themen haben in den Schulen in vielen Aktionen bereits einen festen Platz gefunden. Dennoch fehlte der rote Faden, der die einzelnen Aktivitäten, die sich im schulischen Umfeld bewährt haben, konzeptionell miteinander verbindet und so die Einzelbausteine als Teile eines Gesamt - Präventionsplanes in Inhalt und Methodik begründet. Wir haben nun ein solches Gesamt-Konzept unter Einbeziehung vieler bewährter Einzelprogramme und unter Berücksichtigung der schulischen Realität zusammengestellt. Es geht hierbei nicht darum, den Verantwortlichen noch mehr Aufgaben anzutragen, sondern mit einer klaren Zielvorgabe den Weg zu strukturieren und hierdurch möglichst viele in die Vermittlung einzubeziehen.

Um diesen komplexen Ansatz auch in den Schulen nachhaltig zu verankern, wurde bei uns in Erlangen Stadt und Landkreis Erlangen-Höchstadt ein Netzwerk Schule gegründet, über das neben den Beauftragten für Suchtprävention auch die Schulleitungen in regelmäßigen Beiträgen über wichtige Aspekte informiert und in ihrer praktischen Umsetzung beraten werden. (www.das-wohlfuehlhaus.de)

Handelt es sich dabei um: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Welches ist die Zielgruppe?: 
Multiplikatoren
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Andere
Ist die Maßnahme unter dem Aspekt der Flächenwirkung in Ihrer Kommune (bei Landkreisen in den kreisangehörigen Gemeinden): 
flächendeckend
teilweise flächendeckend
eher punktuell in ausgewählten Einrichtungen (bzw. Kommunen)
sonstiges:
Wann wurde mit der Maßnahme begonnen?: 
vor 2000
2000 bis 2002
nach 2002
Welche Laufzeit hat die Maßnahme?: 
Dauerangebot
Bis zu zwei Jahren
Mehr als zwei Jahre
Wie lange ist die Finanzierung der Maßnahme gesichert?: 
Dauerhaft
Offen
Jahre:
Wird die Maßnahme dokumentiert?: 
ja
nein
Wird die Maßnahme evaluiert?: 
Selbstevaluation wurde durchgeführt
Fremdevaluation wurde durchgeführt
Evaluation ist geplant
Keine Evaluation
Hat die Maßnahme eine geschlechtsspezifische Ausrichtung?: 
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine interkommunale Kooperation?: 
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine überregionale Kooperation?: 
ja
nein
Welche Methoden und Materialien werden eingesetzt?: 
Selbst entwickelte Methoden und Instrumente
Von Dritten entwickelten Methoden und Instrumente
Beides
Sind diese evaluiert?: 
ja
nein