Schule: ZEWIS – Das jugendgerechte Präventionsprogramm der Klinik für Sucht- und Psychotherapeutische Medizin in Erlangen

Die Klinik für Sucht- und Psychotherapeutische Medizin bietet speziell für Schulklassen und Multiplikatoren das Suchtpräventionsprogramm ZEWIS an.

ZEWIS steht für „Zeigen was ist“: Herr Dipl. Sozialpädagoge Greinacher und Herr Dr. Summ aus der Klinik stellen den Schülerinnen und Schülern ihre täglichen Erfahrungen auf einer Aufnahmestation vor. Auf jugendgerechte Art und Weise wird den Schülerinnen und Schülern vermittelt, was für Auswirkungen Alkohol und Nikotin auf den Körper, das soziale und berufliche Umfeld und vor allem auf die Psyche der Alkoholkonsumenten haben. Besonders auf das Thema Alkopops und die Suchtgefährdung durch frühzeitigen Alkoholkonsum im Jugendalter wird hierbei eingegangen.

Das methodische Kernstück ist dabei, die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf die Vermarktungsstrategien der Herstellerindustrie zu lenken: Dadurch werden die Jugendlichen nicht mit „erzieherischen Idealvorstellungen“ der Vortragenden konfrontiert. Vielmehr wird die Reduktion der Jugendlichen auf eine Marketingzielgruppe von diesen als sehr abwertend und manipulativ erlebt: Hierdurch baut sich eine emotionale Ablehnung gegenüber jugendgerecht beworbenen Marken – vor allem Alkopops auf. Diese Ablehnung konstruktiv für die präventive Arbeit zu nutzen ist eine Besonderheit von ZEWIS.

Die Erfahrungen der bisherigen Informationsveranstaltungen haben gezeigt, dass Jugendliche über ZEWIS sehr gut erreicht werden: Die Fachkräfte treten nicht mit "dem erhobenen Zeigefinger" auf, sondern zeigen den Schülerinnen und Schülern sachlich und klar Zusammenhänge auf, die in unserer alkoholfreundlichen Gesellschaft so den meisten nicht bewusst sind.

Handelt es sich dabei um: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Welches ist die Zielgruppe?: 
Multiplikatoren
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Andere
Ist die Maßnahme unter dem Aspekt der Flächenwirkung in Ihrer Kommune (bei Landkreisen in den kreisangehörigen Gemeinden): 
flächendeckend
teilweise flächendeckend
eher punktuell in ausgewählten Einrichtungen (bzw. Kommunen)
sonstiges:
Wann wurde mit der Maßnahme begonnen?: 
vor 2000
2000 bis 2002
nach 2002
Welche Laufzeit hat die Maßnahme?: 
Dauerangebot
Bis zu zwei Jahren
Mehr als zwei Jahre
Wie lange ist die Finanzierung der Maßnahme gesichert?: 
Dauerhaft
Offen
Jahre:
Wird die Maßnahme dokumentiert?: 
ja
nein
Wird die Maßnahme evaluiert?: 
Selbstevaluation wurde durchgeführt
Fremdevaluation wurde durchgeführt
Evaluation ist geplant
Keine Evaluation
Hat die Maßnahme eine geschlechtsspezifische Ausrichtung?: 
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine interkommunale Kooperation?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Austausch mit Gesundheitsamt, Schulen, Polizei, pol. Entscheidungsträgern
Gibt es in der Maßnahme eine überregionale Kooperation?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Herr Greinacher promoviert zu diesem Thema an der Universität Hannover
Welche Methoden und Materialien werden eingesetzt?: 
Selbst entwickelte Methoden und Instrumente
Von Dritten entwickelten Methoden und Instrumente
Beides
Sind diese evaluiert?: 
ja
nein