Ohne Sprit - ICH mach mit!

Entstehung:

In unseren verschiedenen Arbeitsbereichen erleben wir immer wieder den sorglosen Umgang Jugendlicher mit Alkohol. Gefördert durch den neuen Trend der Hersteller, alkoholische Getränke so zu produzieren und zu vermarkten, dass der betäubende Charakter weder zu schmecken noch auf den ersten Blick zu erkennen ist, greifen immer mehr Jugendliche zur Flasche: um Spaß zu haben, um COOL zu sein oder weil es einfach zum Feiern dazu gehört.

Zielgruppe:

Wir wollen Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren ansprechen, die auf dem Brokser-Heiratsmarkt erste Erfahrungen mit Alkohol machen oder für die Alkohol zum Markt bereits dazu gehört. Teilnehmen können Jugendliche, die Lust haben, bewusst auf Alkohol zu verzichten oder sowieso keine alkoholischen Getränke zu sich nehmen.


Weitläufig sind auch die Erwachsenen angesprochen, die sich an dem Stand über Alkoholkonsum und seine Folgen informieren können. Infomaterial zu dem Thema liegt aus, außerdem besteht auch die Möglichkeit zu einer Kontaktvermittlung mit Release e.V.

Projektbeschreibung:

Durch Werbung im Vorfeld und Mundpropaganda werden Jugendliche auf das Projekt hingewiesen und zum Mitmachen motiviert.


An einem extra Stand am Denkmal (zentraler Treffpunkt) betreuen Mitglieder des Prävention-AKs sowie ein Polizist diese Aktion.


Die Jugendlichen melden sich in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr an, bei dem Projekt mitzuwirken und erhalten dann einen Button. Außerdem werden am Stand Name und Geburtsdatum notiert. Alle Daten fallen unter das Datenschutzgesetz und werden am Ende vernichtet. Mit der Teilnahme erklärt sich der Jugendliche bereit, auf dem Brokser-Markt für drei Stunden auf Alkohol zu verzichten.

Nach Ablauf der Frist melden sich die Jugendlichen wieder an dem Stand und dort wird mithilfe des Alkomaten der Polizei getestet, ob auf Alkohol verzichtet wurde. Bei Erfolg gibt es als Prämie 2 Fahrchips und ein Freigetränk.

Ziele:

Ziel ist es, Jugendliche, die bisher vom Alkoholkonsum noch nicht oder nur am Rande gefährdet sind, zu unterstützen und ihnen eine Alternative aufzuzeigen: Der Brokser-Markt macht auch ohne Alkohol Spaß!


Unterstützend wirkt hierbei die Anerkennung in Form von Fahrchips und Freigetränken: Es gibt viel mehr Attraktionen und Möglichkeiten, Spaß zu haben.


Durch die Buttons, die jeder Teilnehmende erhält und trägt, entsteht eine neue Gruppe, zu der man gehört: die STARKEN, die auf Alkohol verzichten. Der Button ist somit eine Hilfe, sich in der Clique zu behaupten: Ich trinke heute nicht, weil ich bei dieser Aktion mitmache!


Unser Ziel bei den Erwachsenen ist es das Thema Alkohol und der sorgfältige Umgang damit wieder mehr ins Bewusstsein zu rufen.

Handelt es sich dabei um: 
Verhaltensprävention
Verhältnisprävention
Verhaltens- und Verhältnisprävention
Welches ist die Zielgruppe?: 
Multiplikatoren
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Andere
Ist die Maßnahme unter dem Aspekt der Flächenwirkung in Ihrer Kommune (bei Landkreisen in den kreisangehörigen Gemeinden): 
flächendeckend
teilweise flächendeckend
eher punktuell in ausgewählten Einrichtungen (bzw. Kommunen)
sonstiges:
Wenn sonstige dann benennen: 
exponiert bei Großveranstaltung
Wann wurde mit der Maßnahme begonnen?: 
vor 2000
2000 bis 2002
nach 2002
Welche Laufzeit hat die Maßnahme?: 
Dauerangebot
Bis zu zwei Jahren
Mehr als zwei Jahre
Wie lange ist die Finanzierung der Maßnahme gesichert?: 
Dauerhaft
Offen
Jahre:
Wird die Maßnahme dokumentiert?: 
ja
nein
Wird die Maßnahme evaluiert?: 
Selbstevaluation wurde durchgeführt
Fremdevaluation wurde durchgeführt
Evaluation ist geplant
Keine Evaluation
Hat die Maßnahme eine geschlechtsspezifische Ausrichtung?: 
ja
nein
Gibt es in der Maßnahme eine interkommunale Kooperation?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Austausch über die PRINT-Gruppe Niedersachsen Nord/Ost(Präventions- und Integrationsprojekt des Landes Niedersachsen)auf Landkreisebene
Gibt es in der Maßnahme eine überregionale Kooperation?: 
ja
nein
Wenn ja, welche?: 
Kooperation über die PRINT-Gruppe Niedersachsen Nord/Ost(Präventions- und Integrationsprojekt des Landes Niedersachsen)
Welche Methoden und Materialien werden eingesetzt?: 
Selbst entwickelte Methoden und Instrumente
Von Dritten entwickelten Methoden und Instrumente
Beides
Sind diese evaluiert?: 
ja
nein