Inhalte in Stichpunkten:
- Thematisierung des Rauchproblems in schulischen Kontexten
- Entwicklung von Regeln
- Schutz der Nichtraucher (Rauchfreie Toiletten und Schulhöfe)
- Motivation zum Aussteigen schaffen (AG Schulleben/schöne rauchfreie Aufenthaltsräume)
- Nichtrauchen steckt an! (Antistresskurse für Raucher)
Ziele
- Keine Neueinsteiger
- Senkung der Raucherquote
- Senkung der Rauchquantität
- Ausstiegshilfen für Raucher schaffen
- Mehr Wohlbefinden für alle im schulischen Bereich
- Endziel: Rauchfreie Schule
Vorgehensweise:
Zu Beginn steht die Auseinandersetzung im Kollegium, in der Schülerschaft und Elternschaft. Diskussionen in verschiedenen Foren sowie eine Umfrage unter Schülern bilden die Voraus-setzung zur Entwicklung eines gesamtschulisch verbindlichen Regelwerks. Es arbeiten Schulsozialarbeiter, Lehrer, Präventionskräfte, Ärzte, Eltern und möglichst auch Schüler initiie-rend in einer Arbeitsgemeinschaft.
Schwerpunkte:
- Ein Anti-Stress-Kurs für Raucherinnen wird von der Schulsozialarbeiterin und der Prä-ventionskraft durchgeführt. Angesprochen sind alle, die mit ihren Rauchgewohnheiten un-zufrieden sind. Der Kurs läuft wöchentlich 1 stündig über einen Zeitraum von 6 Wochen. Rauchgewohnheiten werden thematisiert, Entspannungsverfahren erlebt (Fantasiereisen, Übungen aus dem Yoga und autogenem Training) sowie Schülerinnen bei ihren Rauch-entwöhnungsbemühungen positiv unterstützt.
- Einhaltung der Regeln zum Nichtrauchen auf dem Schulgelände und im angrenzenden Bereich.
- Sucht- und Tabakprävention wird Thema im Unterrichtsalltag.
- Rauch-AG entwickelt Ideen für ein angenehmes rauchfreies Schulleben.
Projekt/Maßnahme der Kommune:
Braunschweig
Wettbewerbsnummer:
10
Wann wurde mit dem Projekt/der Maßnahme begonnen?:
September 2003
Bei dem Projekt/der Maßnahme handelt es sich um:
ein ständiges Angebot
Es handelt sich überwiegend um:
eine Maßnahme, die beide Aspekte enthält
Das Projekt/die Maßnahme soll:
den frühzeitigen Ausstieg aus dem Rauchen fördern
den Einstieg in das Rauchen verhindern
den Schutz vor dem Passivrauchen stärken
Welches ist die Zielgruppe des Projekts/der Maßnahme?:
alle am Schulleben Beteiligten
Welcher Anteil der og. Gruppe soll bis Ende des Jahres 2003 in der Kommune insgesamt von der Maßnahme/dem Projekt erreicht werde:
bis zu ca. 25%
Wurde die Zielgruppe an der Entwicklung und Umsetzung des Projekts/der Maßnahme beteiligt?:
ja
Falls ja, wie wurden die Zielgruppen beteiligt?:
Fragebögen, Gesamtkonferenzen, Arbeitsgemeinschaft Schul-leben
Werden bei der Ansprache der Zielgruppe geschlechtsspezifische Aspekte berücksichtigt? Falls ja, wie?:
Spezielle Kursangebote
Richtet sich das Projekt/die Maßnahme auch an Multiplikatoren?:
ja
Andere Institutionen:
Kriminalpolizei
Welche Institutionen, Träger, Verbände, Betriebe, Initiativen außerhalb der Verwaltung wirken an diesem Projekt/dieser Maßnahme:
Ärzte, Schülervertretung, Elternvertretung
Welche überörtlichen Institutionen sind an dem Projekt/der Maßnahme beteiligt?:
Material der BZgA
Ist das Projekt/die Maßnahme mit anderen suchtpräventiven Aktivitäten verknüpft? Falls ja, mit welchen?:
Bausteinprogramm zur Tabak- und Suchtprävention
Ist das Projekt/die Maßnahme Teil einer übergreifenden Kampagne? Falls ja, mit welcher?:
Suchtprävention
Liegen dem Projekt/der Maßnahme Bedarfsanalysen oder -erhebungen zugrunde,:
Studien zum Rauchen in der 8. und 9. Klasse
Wird das Projekt/die Maßnahme evaluiert?:
Falls ja, Selbstevaluation
Die Evaluation:
ist abgeschlossen